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    Weizen  509  0 Kommentare Das wird nun wichtig

    In unserer letzten Kommentierung zu Weizen von Mitte April thematisierten wir die damals vorherrschenden Korrekturtendenzen.

    In unserer letzten Kommentierung zu Weizen von Mitte April thematisierten wir die damals vorherrschenden Korrekturtendenzen. Nach dem markanten März-Hoch, das oberhalb von 14 US-Dollar markiert wurde, kam es zu einer Konsolidierung bei Weizen. 

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Der Weizenpreis reagierte mit einem deutlichen Anstieg auf den Beginn des Ukraine-Krieges. Sowohl Russland als auch die Ukraine gehören zu den wichtigsten Weizenproduzenten und –exporteuren. Zudem zog der Weizenmarkt aufgrund der Ende Februar / Anfang März vorherrschenden Gemengelage auch spekulatives Interesse auf sich. […] Der Weizenpreis schoss in der Spitze auf über 14 US-Dollar. Kräftige Gewinnmitnahmen haben den Preis mittlerweile wieder in die Range 11 US-Dollar bis 10 US-Dollar gedrückt. […] Das exponierte Preisniveau wird unverändert von den Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg gestützt. Aus charttechnischer Sicht befinden sich tragfähige Unterstützungen erst im Bereich von 8,6+ US-Dollar. Der Weizenpreis markierte im November vergangenen Jahres in diesem Bereich ein markantes Verlaufshoch. […] Der Bereich um 8,6+ US-Dollar könnte vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen den Weizenpreis auf der Unterseite absichern und unter charttechnischen Aspekten etwaige Rücksetzer begrenzen; sollten die psychologisch wichtigen 10 US-Dollar doch noch unterschritten werden. Auf der Oberseite gilt es, das markante März-Hoch bei 14+ US-Dollar zu überwinden, um der Aufwärtsbewegung neuen Schwung zu verleihen. […]“

    In der Folgezeit setzte sich die Konsolidierung zunächst fort. Die wichtige Zone von 10,3 / 10,0 US-Dollar wurde hierbei jedoch nicht unterschritten. Danach lief ein temporärer Vorstoß auf der Oberseite noch einmal bis in den Bereich von 13 US-Dollar, ehe er wieder in sich zusammenfiel. Der Bereich um 14 US-Dollar blieb während des Vorstoßes ungefährdet. Mittlerweile ist Weizen erneut in den Bereich von 11 US-Dollar zurückgelaufen. 

    Unter fundamentalen Aspekten war unter anderem der aktuelle WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) für Mai, der vom US-Agrarministerium (USDA) am 12.05. veröffentlicht wurde, von Interesse. Gleichzeitig beinhaltete das Mai-Bulletin eine erste Projektion für das Erntejahr 2022 / 2023.

    Im aktuellen Mai-Bulletin wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände für das Erntejahr 2021 / 2022 wieder leicht nach oben angepasst. Ging man im April-Report für das Erntejahr 2021 / 2022 noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 278,42 Mio. Tonnen aus, waren es im aktuellen Mai-Report nunmehr 279,72 Mio. Tonnen. Am Ende des Erntejahres 2022 / 2023 werden die globalen Lagerendbestände einer ersten Projektion zufolge in einer Höhe von 267,02 Mio. Tonnen erwartet.

    Kurzum. Geopolitische Faktoren dominieren nach wie vor das Handelsgeschehen am Weizenmarkt. Zudem gilt: Je länger die kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine andauert, desto dominanter könnte deren Einfluss auf die Preisentwicklung werden. Bricht man das Ganze auf die charttechnische Konstellation herunter, dann sind die aktuell wichtigen Marken bei 10,3 US-Dollar und 14+ US-Dollar zu finden. 
     

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