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    ROUNDUP/Aktien New York  440  0 Kommentare Verluste nach freundlichem Start

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem kleinen Rücksetzer vom Vortag haben die US-Börsen am Mittwoch nicht an die Erholung zu Handelseröffnung anknüpfen können. Durchwachsene Konjunkturdaten reichten offenbar nicht aus, um die Anleger zu weiteren Käufen zu ermutigen. Im weiteren Wochenverlauf stehen zudem noch Daten zum Arbeitsmarkt an, die für mehr Klarheit bezüglich der weiteren Wirtschaftsentwicklung sorgen könnten.

    Der Dow Jones Industrial gab seine anfänglichen Gewinne schnell ab und rutschte ins Minus - zuletzt verlor der Leitindex 0,78 Prozent auf 32 733,38 Punkte. Ähnlich erging es dem marktbreiten S&P 500 , der um 0,79 Prozent auf 4099,41 Punkte nachgab. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich mit einem Minus von 0,38 Prozent auf 12 593,51 Zähler etwas besser.

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    Dem Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zufolge verbesserte sich die Stimmung in der US-Industrie im Mai überraschend. Volkswirte hatten hingegen mit einer Stimmungseintrübung gerechnet. Dagegen fiel der Anstieg der Bauausgaben im April geringer als erwartet aus.

    Am Donnerstag stehen der Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleisters ADP zur Beschäftigungsentwicklung in der Privatwirtschaft im Mai sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Beide Datensätze gelten vielen Anlegern als wichtiger Indikator für den am Freitag anstehenden, monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

    Am Vortag hatten die wegen neuer EU-Sanktionen zeitweise kräftig gestiegenen Ölpreise und die rekordhohe Inflation in der Eurozone auch auf den Kursen an der Wall Street gelastet. Neben der Diskussionen um eine womöglich schnellere Straffung der Zinsen durch die EZB zweifelten die Anleger plötzlich auch wieder am weiteren Vorgehen der US-Notenbank Fed.

    Dabei waren noch in der vergangenen Woche Aussagen der Fed als Beleg für eine nur allmähliche Anhebung der Zinsen in den USA gewertet worden. Jeffrey Halley vom Broker Oanda sprach von Stimmungsschwankungen an den Märkten, wobei Schnäppchenjäger immer verzweifelter versuchten, ein zyklisches Tief zu finden.

    Die Fed hat in diesem Jahr ihre Zinsen bereits zweimal erhöht. An diesem Mittwoch beginnt sie zudem mit dem Abschmelzen ihrer durch Wertpapierkäufe aufgeblähten Bilanz, diese waren in der Pandemie als Konjunkturstütze durchgeführt worden.

    Die Strategen der Citigroup gehen inzwischen jedoch davon aus, dass nach den ersten schwierigen fünf Monaten der Gegenwind an den Börsen noch nicht vorbei sein dürfte. Dabei sehen sie als weiteres Problem für die verunsicherten Anleger das Risiko sinkender Gewinnprognose durch die Firmen.

    Unternehmensnachrichten wurden zur Wochenmitte unterschiedlich aufgenommen. Der Softwarekonzern Salesforce begeisterte mit einer höheren Gewinnprognose. Dass der SAP -Konkurrent nun einen niedrigeren Jahresumsatz in Aussicht stellt, störte die Anleger nicht, wie der Kurssprung von knapp 13 Prozent zeigte.

    Beim Computer-Hersteller HP Inc Inc konnten sich die Aktionäre nach den Quartalszahlen über einen Kursanstieg von rund zwei Prozent freuen.

    Derweil rechnet die Fluggesellschaft Delta Air Lines für das zweite Quartal mit einem Umsatz auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Aktien schwankten heftig - zuletzt verloren sie über vier Prozent.

    Aktien von S&P Global büßten knapp drei Prozent ein. Der Finanzdienstleistungskonzern hat wegen der sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen seine Finanzprognose auf Eis gelegt - neue Ziele sollen voraussichtlich erst mit den Zahlen zum zweiten Quartal genannt werden. Die enttäuschten Anleger straften auch Konkurrent Moody's mit einem Kursminus von knapp vier Prozent ab./gl





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