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     198  0 Kommentare TUI-Aktie vs. Booking Holdings-Aktie: Die Qualität macht den Unterschied!

    An der Börse gibt es verschiedene Arten von Anlegern. Die einen spekulieren und gehen dabei auch höhere Risiken ein, andere handeln eher charttechnisch und wieder andere wollen in Aktien wie TUI investieren.

    Bei Letzterem müssen wir eine genaue Fundamentalanalyse durchführen, um ein Chancen-Risiko-Profil zu erstellen. Nur wenn wir uns danach sehr sicher und vom Unternehmen überzeugt sind, investieren wir.

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    Ein Vergleich zwischen TUI- und Booking Holdings-Aktien soll die Wichtigkeit der Investmentqualität verdeutlichen.

    TUI-Aktien profitieren kaum vom Reiseboom

    Viele Menschen haben während oder nach dem Corona-Shutdown TUI (WKN: TUAG00)-Aktien in der Hoffnung auf stark steigende Kurse gekauft. Kurzzeitig sind sie tatsächlich angezogen. Doch mittlerweile haben sie wieder ihre übliche Entwicklungsrichtung eingenommen.

    Die Überlegung war vordergründig sogar richtig. Viele ähnliche Werte wie Booking Holdings (WKN: A2JEXP) haben von der Tourismusnormalisierung profitiert. Doch wie bei einem Autokauf dürfen wir uns beim Investieren nicht nur vom schönen Äußeren blenden lassen, sondern müssen auch einen Blick unter die Motorhaube werfen.

    Woran die fehlende Qualität der TUI-Aktien erkennbar ist

    Wer dies getan hat, musste Zweifel an der Investmentqualität der TUI-Aktien haben. Bereits vor der Pandemie wuchs der Konzern nur noch schwach und wies eine durchschnittliche Gewinnmarge von nur 1,8 % auf. Wenn es sich nicht um ein Handelsunternehmen handelt, ist sie bei zu niedrigen Werten ein klarer Hinweis auf eine geringe Profitabilität, die in Krisenzeiten zum Problem wird.

    Die geringe Qualität war ebenfalls an den schwachen Kapitalrenditen und der hohen Verschuldung erkennbar. Somit wirkte die hohe Dividendenrendite, die mittlerweile gestrichen wurde, eher als Lockmittel.

    Booking Holdings im Vergleich

    Wenn wir uns im Vergleich zu TUI einmal die Booking Holdings-Aktien ansehen, wird der Unterschied und warum sie weiter steigt schnell klar. Das Unternehmen hatte vor der Krise im Zeitraum 2010 bis 2019 den Umsatz von 3.084 auf 15.066 Mio. US-Dollar gesteigert. Der Gewinn wuchs von 527,5 auf 4.865 Mio. US-Dollar.

    Bereits dies ist ein großer Unterschied zu TUI-Aktien.

    Booking Holdings erzielte 2019 zudem eine Gewinnmarge von 32,3 % und eine Gesamtkapitalrendite von 22,7 %. Die Eigenkapitalquote lag bei 27,7 %. Trotz eines starken Umsatzeinbruchs im Jahr 2020 konnte das Unternehmen dennoch weiterhin einen Gewinn von 59 Mio. US-Dollar erzielen und musste deshalb auch keine Steuergelder in Anspruch nehmen.

    Unterschiede in der Aktionärsstruktur

    Wer nicht die Katze im Sack kaufen möchte, sollte zudem immer einen Blick auf die Aktionärsstruktur werfen. Bei Booking Holdings gibt es zwar keine auffällig hohen Managerbeteiligungen, aber sonst sind die beteiligten Gesellschaften eher unauffällig.

    Wenn es Unternehmen hingegen schlecht geht, nehmen sie oft auch fragwürdige Aktionäre auf. So ist bei TUI bis heute die russische Mordashov-Familie zu 34 % engagiert.

    Langfristig ist der Qualitätsunterschied auch an der Kursentwicklung beider Aktien erkennbar. Doch Investoren sollten ihr Hauptaugenmerk zunächst immer auf die Zahlen und das Geschäft richten.

    Der Artikel TUI-Aktie vs. Booking Holdings-Aktie: Die Qualität macht den Unterschied! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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