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    ANALYSE/Warburg  1078  0 Kommentare Bei Ausblicken wohl mehr positive als negative Überraschungen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Den Experten von Warburg Research zufolge könnten die zu erwartenden Ausblicke von 13 im Dax , MDax oder SDax gelisteten Unternehmen enttäuschen. Analyst Michael Heider zählte in einer am Mittwoch vorliegenden Strategiestudie die Aareal Bank , den Sportartikelhersteller Adidas , den Autozulieferer Continental , die Deutsche Bank , den Motorenhersteller Deutz , den Online-Broker Flatexdegiro , die Beteiligungsgesellschaft Indus Holding , den Lkw- und Zugzulieferer Knorr-Bremse , den Verbindungstechnik-Spezialist Norma , den Auto- und Industriezulieferer Stabilus , die VW-Nutzfahrzeugholding Traton , den Batteriekonzern Varta und den Online-Händler Zalando zum Kandidatenkreis der Unternehmen aus seinem Bewertungsportfolio, die möglicherweise im zweiten Halbjahr ihre Jahresziele kürzen müssen.

    Hinzu kommen Warburg zufolge mit dem Medizintechnik-Unternehmen Aap Implantate , dem Hersteller von Computer-Eingabegeräten Cherry , dem Autozulieferer Grammer und dem Massivhaus-Anbieter Helma Eigenheimbau noch vier weitere außerhalb der drei genannten Indizes gelistete Unternehmen. Damit bleibt der Kreis mit potenziellen Gewinnwarnungen laut Heider aber vergleichsweise klein. Die Anzahl der Unternehmen, von denen Anleger positives erwarten könnten, sei mit insgesamt 36 deutlich größer. Übertroffene Erwartungen stellte der Experte zum Beispiel für die Deutsche Börse als wahrscheinlich in Aussicht. Der Börsenbetreiber sei sehr gut in das Jahr gestartet und die steigenden Zinsen stützten die Geschäfte.

    Das höchst unsichere Umfeld aus Ukraine-Krieg, Inflation, steigenden Zinsen und Chinas sehr strikter Null-Covid-Politik mache Prognosen zu einer noch herausfordernderen Aufgabe für Unternehmensleiter, fuhr Heider fort. Während einige sich entschieden hätten, überhaupt keine Ziele mehr zu formulieren, hätten die meisten ausdrücklich darauf hingewiesen, dass unvorhergesehene Risiken aus geopolitischen Spannungen entstehen können, die Einfluss auf die Prognosen haben.

    Viele Unternehmen haben sich Heider zufolge auch angesichts des rauen wirtschaftlichen Umfeldes konservative Ziele gesetzt. Damit ergebe sich für diese vorsichtig in die Zukunft blickenden Firmen Spielraum für positive Überraschungen. Zu diesen Firmen zählten unter anderem der Chemiekonzern BASF , der Mischkonzern Baywa und der Spezialchemiekonzern Evonik ./la/bek/he







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