Neue Berechnungen
BASF-Tochter Wintershall Dea macht weiter enorme Umsätze und Gewinne mit russischem Öl und Gas - Umweltverbände fordern Stopp der fossilen Geschäfte - Seite 2
russisches Öl und Gas auf den Weg bringen. Deutschland braucht einen konkreten
Ausstiegsplan aus fossilem Gas in Einklang mit dem Pariser Klimaziel und der
angestrebten Klimaneutralität 2045 ."
Sonja Meister, Senior Campaigner bei Urgewald: " Wintershall Dea fördert seit
Jahrzehnten gemeinsam mit Gazprom Öl und Gas in Russland. In den ersten Monaten
des Jahres haben sie dort sogar ihre Gewinne im Vergleich zum Vorjahr um das
5-fache gesteigert. Sie kooperieren mit Gazprom aber nicht nur in Russland,
sondern produzieren auch gemeinsam Öl und Gas in Großbritannien, den
Niederlanden und Libyen. Es ist absolut unverantwortlich, dass Wintershall Dea
und Gazprom weiter kooperieren und dadurch Putins Krieg finanzieren. Wir
fordern, dass Wintershall Dea sofort seine Verbindungen zu Gazprom und Russland
kappt. "
Andy Gheorghiu, Anti-Gas Campaigner und Berater: " Russlands Angriff auf die
Ukraine hat auf brutale Art gezeigt, wie abhängig Deutschland von Putins Regime
ist. BASF und Wintershall Dea sind beide direkte Unterstützer dieses
fossil-gestützten Systems, das Menschenrechte und Menschenleben missachtet. Es
wird Zeit, dass BASF und Wintershall Dea ihrer Verantwortung gerecht werden. Sie
müssen endlich ihre Verbindungen zu Gazprom abbrechen und die Öl- und
Gasförderung in Russland beenden. "
Zwischen Januar und März 2022 hat Wintershall Dea laut Gutachten von Global
Witness 400 Millionen Euro (bereinigtes Nettoergebnis) durch die Produktion von
Öl und Gas in West Sibirien verdient, eine Verfünffachung im Vergleich zum
Vorjahr. Seit Anfang 2022 transportierte Wintershall Dea demnach über 28
Milliarden Kubikmeter russisches Gas nach und durch Deutschland. Diese Menge hat
gemäß der jeweils geltenden deutschen Preise laut Gutachten von Global Witness
einen Marktwert von mehr als 14 Milliarden Euro und entspricht 53 Millionen
Tonnen CO2.
Wintershall Dea hat zwar angekündigt, sämtliche Investitionen in neue Projekte
in Russland stoppen zu wollen. Gegenüber Global Witness teilten jedoch sowohl
Wintershall Dea als auch BASF mit, die bestehenden russischen Geschäfte
beibehalten zu wollen, um Europas Gasversorgung und Arbeitsplätze zu sichern.
Link:
Website von Global Witness: http://www.globalwitness.org/BASFUkraine
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Sonja Meister, Urgewald
0176 64608515, sonja.meister@urgewald.org
Andy Gheorghiu, Anti-Gas Campaigner und Berater
0160 2030974, andy.gheorghiu@mail.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe,
www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22521/5249664
OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Ukraine hat auf brutale Art gezeigt, wie abhängig Deutschland von Putins Regime
ist. BASF und Wintershall Dea sind beide direkte Unterstützer dieses
fossil-gestützten Systems, das Menschenrechte und Menschenleben missachtet. Es
wird Zeit, dass BASF und Wintershall Dea ihrer Verantwortung gerecht werden. Sie
müssen endlich ihre Verbindungen zu Gazprom abbrechen und die Öl- und
Gasförderung in Russland beenden. "
Zwischen Januar und März 2022 hat Wintershall Dea laut Gutachten von Global
Witness 400 Millionen Euro (bereinigtes Nettoergebnis) durch die Produktion von
Öl und Gas in West Sibirien verdient, eine Verfünffachung im Vergleich zum
Vorjahr. Seit Anfang 2022 transportierte Wintershall Dea demnach über 28
Milliarden Kubikmeter russisches Gas nach und durch Deutschland. Diese Menge hat
gemäß der jeweils geltenden deutschen Preise laut Gutachten von Global Witness
einen Marktwert von mehr als 14 Milliarden Euro und entspricht 53 Millionen
Tonnen CO2.
Wintershall Dea hat zwar angekündigt, sämtliche Investitionen in neue Projekte
in Russland stoppen zu wollen. Gegenüber Global Witness teilten jedoch sowohl
Wintershall Dea als auch BASF mit, die bestehenden russischen Geschäfte
beibehalten zu wollen, um Europas Gasversorgung und Arbeitsplätze zu sichern.
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