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    Aktien New York  801  0 Kommentare Rezessionsangst drückt Dow unter 30 000 Punkte

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kursgewinne vom Vortag nach der Zinserhöhung in den USA sind nur einen Tag später auch dort schon wieder Makulatur. Eine straffere Geldpolitik der Notenbanken von Hongkong, England und überraschend auch der Schweiz haben den Investoren am Donnerstag die Risiken der weltweiten Inflation erneut deutlich vor Augen geführt - mitsamt der damit verbundenen Gefahr einer Rezession.

    In diesem für Aktien schlechten Umfeld büßte der Dow Jones Industrial 2,32 Prozent auf 29 958 Punkte ein. Das Börsenbarometer fiel unter die 30 000er Marke auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2021. Der marktbreite S&P 500 verlor 3,25 Prozent auf 3667 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 4,11 Prozent auf 11 117 Punkte noch stärker ab.

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    Mit der kräftigen Zinserhöhung vom Vortag wollen die US-Währungshüter die hohe Inflation bekämpfen, schürten gleichzeitig aber auch die Angst vor einer Rezession. Die Volkswirtin Allison Boxer vom Vermögensverwalter Pimco sprach von "Risiken, dass die Bereitschaft der Fed, die Inflation um jeden Preis zu bekämpfen, letztlich zulasten von Wachstum und Beschäftigung geht". Es bestehe die Gefahr, dass die Fed die Zinsschraube zu stark anziehe.

    Auf dem falschen Fuß erwischt wurden die Investoren derweil vom Zinsschritt der Schweizerischen Nationalbank. Diese folgte mit einer deutlichen Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte dem amerikanischen Beispiel. Dies dürfte die Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum weiter schüren. Derweil fiel die Leitzinserhöhung der Bank of England mit 0,25 Prozentpunkten erwartungsgemäß aus. Auch in Hongkong zog die Notenbank die Zinsschraube weiter an.

    An den US-Börsen stand Tesla mit einem Kursrücksetzer von fast neun Prozent im Fokus. Offenbar nahmen die Anleger dem Elektroautobauer die Anhebung seiner Fahrzeugpreise auf dem heimischen US-Markt übel. Angesichts steigender Finanzierungskosten beim Autokauf könnten die Verbraucher Verzicht üben, sagte ein Händler.

    Anteilscheine von Abbott Laboratories verloren knapp drei Prozent, nachdem der Konzern einen unwetterbedingten Produktionsstopp für Babynahrung an einem US-Standort gemeldet hatte.

    Für McDonald's ging es um 1,6 Prozent abwärts, womit sich die Aktie im sehr schwachen Markt noch recht gut hielt. Die Fastfood-Kette zahlt in Frankreich in einem Streit um Steuerzahlungen 1,25 Milliarden Euro, um das Verfahren zu beenden./bek/he





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