Übernahme: Orla Mining kauft Gold Standard Ventures!
Die nächste Übernahme im Goldsektor ist perfekt. Orla Mining kauft für 242 Mio. CAD den Developer Gold Standard Ventures.
Die nächste Übernahme im Goldsektor ist perfekt. Orla Mining kauft für 242 Mio. CAD den Developer Gold Standard Ventures. Für die Aktionäre gibt es somit einen satten Aufpreis.
Orla Mining auf Schnäppchenjagd
Die Zahl der kleineren Übernahmen im Gold-Sektor nimmt weiter zu. Diese Woche gab es den nächsten Kauf in Nordamerika. Orla Mining übernimmt für insgesamt 242 Mio. CAD in einem fast reinen Aktiendeal Gold Standard Ventures und bietet dafür 242 Mio. CAD. Pro Gold Standard-Aktie gibt es 0,1193 Orla-Aktien sowie 0,0001 CAD. Das Management beider Unternehmen hat sich bereits geeinigt. Wer im aktuellen Markt bei Gold Standard Ventures eingestiegen ist, dürfte zufrieden sein. Es gibt einen Aufschlag von 35%. Wer vor drei Jahren eingesteigen ist, dürfte dagegen sauer sein. Damals stand die Gold Standard-Aktie dreimal höher bei einem niedrigeren Goldpreis.
Gute Gold-Projekte sind derzeit günstig
Insgesamt aber zeigt der Deal, wie günstig derzeit gute Gold-Projekte zu haben sind. So entwickelt Gold Standard Ventures das South Railroad-Projekt im berühmten Carlin-Trend in Nevada, dass bereits jetzt auf einen Net Present Value von 315 Mio. US-Dollar kommt. Die Investitionskosten für den Minenbau sollen lediglich bei 190 Mio. US-Dollar liegen. Zudem kann Orla die Ressource mit aktuell rund 1,8 Mio. Unzen (M&I) noch weiter ausbauen. Laut Feasibility Study ist eine jährliche Produktion von 124.000 Unzen über 8 Jahre bereits mit der aktuellen Ressource möglich.
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Noch weiter als Gold Standard Ventures ist beispielsweise Maritime Resoureces (0,06 CAD; CA57035U1021). Das kanadische Unternehmen entwickelt die historische Hammerdown-Mine und will bereits zum Jahreswechsel in Produktion gehen (siehe hier). CEO Garett Macdonald plant dabei mit Investitionskosten (Capex) in Höhe von 57 Mio. CAD. Die Jahresproduktion soll in den ersten fünf Jahren bei 50.000 bis 70.000 Unzen liegen. Das entspräche im schlechtesten Fall (50.000 Unzen) und einem Goldpreis von 1.800 Dollar) Jahreseinnahmen von umgerechnet 114 Mio. CAD – und damit fast das vierfache des aktuellen Börsenwerts. Die Kosten je abgebauter Unze sollen zudem unter 1.000 US-Dollar liegen. Doch in diesem schwierigen Marktumfeld werden solch niedrig bewertete Unternehmen oft (noch) übersehen.