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     744  0 Kommentare BASF-Aktie: Dieser Abverkauf ist kurzsichtig

    Abgesehen von einem kurzen Moment während des Coronacrashs notierte die Aktie der BASF (WKN: BASF11) in den letzten zehn Jahren fast immer weitaus höher als heute. Rein vom Chartbild her wirkt es so, als ob der Chemieriese mit dem Rücken zur Wand stünde. Und einige reißerische Überschriften deuten tatsächlich an, dass der BASF Schlimmes droht.

    Aber die Realität schaut anders aus. Dieser Verkaufsdruck erscheint mir sehr kurzsichtig.

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    So verprügelt ist die BASF-Aktie

    Noch Anfang 2018 stieß der Kurs von BASF in den Bereich von 100 Euro vor. Seither zeigt die Tendenz nach unten. Nach dem Coronatief im Frühling 2020 bei rund 40 Euro bäumte sich die Aktie noch mal kräftig auf. Doch jetzt sind alle zwischenzeitlichen Zugewinne wieder abgeschmolzen. Brutal.

    Die Marktkapitalisierung von 39 Mrd. Euro liegt damit bei weniger als der Hälfte des Umsatzes, der für das laufende Geschäftsjahr geplant ist. Zwar ist die BASF bei der Gewinnentwicklung über die letzten Jahre auf der Stelle getreten. Aber für 5 Mrd. Euro unter dem Strich war sie in normalen Jahren immer gut.

    Schon das entspricht einem sehr attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 8. Würde der komplette Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet, dann ergäbe sich eine Rendite von über 12 %. Da jedoch in der Regel ein guter Teil einbehalten wird, kann das Management in die Stärkung der Bilanz und den Ausbau des Geschäfts investieren, was das zukünftige Gewinnpotenzial steigert.

    All das zeigt auf, dass die BASF-Aktie derzeit schreiend billig ist – soweit der Chemieriese sich halbwegs normal entwickeln kann.

    Dunkle Wolken ziehen auf

    Kurzfristig ist nichts normal bei der BASF. Wenn im Stammwerk Ludwigshafen, wie von manchen befürchtet, kein Erdgas mehr ankommt, dann müsste der gigantische Betrieb noch am gleichen Tag heruntergefahren werden. Dann drohen Milliardenverluste.

    Sowieso leidet das Unternehmen bereits unter den Turbulenzen in der globalen Logistik und den erhöhten Energie- und Rohstoffkosten. Mit dem Krieg in der Ukraine wurden zudem Milliardeninvestitionen in Russland entwertet.

    Nun droht eine Rezession, worunter das zyklische Chemikaliengeschäft besonders leiden würde. Es gibt also durchaus Gründe, BASF-Aktien zu verkaufen. Und Hedgefonds wie Bridgewater versuchen, das negative Sentiment über Leerverkäufe für sich zu nutzen.

    BASF hat es selbst in der Hand

    Früher oder später müssen Leerverkäufer allerdings wieder zurückkaufen. Und das werden sie womöglich schon bald. Denn Aktien von hochprofitablen Unternehmen werden den akkumulierten Wert irgendwann reflektieren müssen.

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Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    BASF-Aktie: Dieser Abverkauf ist kurzsichtig Abgesehen von einem kurzen Moment während des Coronacrashs notierte die Aktie der BASF (WKN: BASF11) in den letzten zehn Jahren fast immer weitaus höher als heute. Rein vom Chartbild her wirkt es so, als ob der Chemieriese mit dem Rücken zur Wand …

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