US-Softwarehersteller
Microstrategy kauft mitten im Krypto-Crash weiter Bitcoins
Microstrategy kauft trotz des jüngsten Krypto-Crashs Bitcoins nach. CEO Michael Saylor ist weiter von der Kryptowährung überzeugt. Doch die Microstrategy-Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 65 Prozent an Wert verloren.
Der US-Softwarehersteller Microstrategy hat am Donnerstag den Kauf von 480 weiteren Bitcoins zum Preis von insgesamt etwa zehn Millionen US-Dollar bekanntgegeben. Der Kaufpreis je Bitcoin lag bei 20.817 US-Dollar. Dies geht aus einer gestern veröffentlichten SEC-Pflichtmitteilung hervor.
Den jüngsten Zukauf miteingerechnet, besitzt Microstrategy damit 130.179 Bitcoins. Insgesamt hat der Konzern fast vier Milliarden US-Dollar in die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt investiert. Der durchschnittliche Kaufpreis je Bitcoin – exklusive des jüngsten Zukaufs – lag bei 30.664 US-Dollar.
Der jüngste Krypto-Crash hat sich durch das starke Bitcoin-Engagement von Microstrategy auch massiv auf dessen Aktienkurs ausgewirkt. Die Microstrategy-Aktie verlor allein im laufenden Jahr mehr als 65 Prozent an Wert. Zum Vergleich: Der Bitcoin verlor im selben Zeitraum lediglich rund 55 Prozent.
Am Freitagvormittag steht der Bitcoin leicht im Minus. Ein Bitcoin kostet derzeit laut CoinMarketCap.com 19.412 US-Dollar (Stand: 01.07.2022, 09:48 Uhr).
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion