checkAd

     2395  0 Kommentare Bullen - angstvoller Blick auf den Dollar

    Die Gewinnserie der vergangenen Tage kam gestern ins Stocken. Insbesondere die Technologie zeigte sich schwach. Als Grund wird die Verfehlung von Amazon genannt. Der große Internet-Händler hatte die Erwartungen verfehlt, dabei aber die Gewinne im vierten Quartal im Jahresvergleich v. a. wegen starker Steuereffekte verdoppeln können. Ein Zeichen, wie hoch die Ansprüche der Akteure mittlerweile gehängt sind. Und damit ein Hinweis darauf, wie brisant die Situation insgesamt wird. Trotzdem bleibt die Erkenntnis, dass im gestrigen Kursverfall an den Märkten recht bald Kaufinteresse aufkam. Und: Der DAX und der EuroStoxx zeigen sich weiter stark - den Bullen graut vor nichts.

    Der wöchentliche Ölmarktbericht des Department of Energy (DOE) weist einen Rückgang der Rohölvorräte um 300.000 auf 295,3 Millionen Barrel aus. Der Vorrat an Destillaten verringerte sich sogar um 2,9 auf 118,6 Millionen Barrel. Die Benzinlager wiederum füllten sich um 1,6 auf 216,3 Millionen „Fässer“.

    Im Vorfeld des heute anstehenden US-Arbeitsmarktberichts meldet der Report von Challenger, Gray, & Christmas für Januar 92.351 Entlassungsankündigungen. Das sind 15 Prozent weniger als im Dezember und der Januar ist zugleich der erste Monat seit August, in dem der Wert wieder unter die Marke von 100.000 rutscht. Im Jahresvergleich ging die Zahl sogar um 21 Prozent zurück. Mehr als ein Drittel der angekündigten Entlassungen entfallen auf die Sektoren öffentliche Verwaltung, Finanzdienstleistungen und Automobil.
    In dieselbe (positive) Kerbe hat die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosigkeit. Sie ging um 9000 auf 316.000 zurück. Der vier-Wochen-Schnitt fiel um 10.250 auf 331.500, der tiefste Wert in den vergangenen vier Wochen.

    Der ISM-Dienstleistungs-Index ist von zuvor 61,0 auf 59,2 gefallen. Der Teilindex für den Auftragsbestand brach von zuvor 56,5 auf 48,0 ein. Das der Teilindex der Beschäftigung von zuvor 55,0 auf jetzt 52,2 Punkte wirft ein schlechteres Licht auf die heute erwarteten Arbeitsmarktdaten. Nimmt man jedoch alle Vorahnungen zusammen, so dürfte die Zahl der im Januar neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft eher am oberen Ende des Erwartungsbereichs zwischen 180.000 und 215.000 liegen. Im Vormonat waren 157.000 neue Jobs gemeldet worden.
    Seite 1 von 3



    Klaus Singer
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Das Buch von Robert Rethfeld und Klaus Singer: Weltsichten - Weitsichten. Ein Ausblick in die Zukunft der Weltwirtschaft.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige


    Verfasst von Klaus Singer
    Bullen - angstvoller Blick auf den Dollar Die Gewinnserie der vergangenen Tage kam gestern ins Stocken. Insbesondere die Technologie zeigte sich schwach. Als Grund wird die Verfehlung von Amazon genannt. Der große Internet-Händler hatte die Erwartungen verfehlt, dabei aber die Gewinne im …