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    Infineon  174  0 Kommentare Chance von 76,32 Prozent p.a.!

    Aktuell könnte Infineon mehr verkaufen als der Chip-Spezialist unter Vollast produziert. Doch rechnen Anleger damit, dass trotz des aktuellen Nachfrageüberhangs der Aufschwung der Chipbranche bald zu Ende geht. In diesem Juni ist der Aktienkurs als Folge dieser Sichtweise von Infineon allein um rund 27 Prozent auf 22,29 Euro eingebrochen. Seit Jahresbeginn haben die Papiere sogar um die 45 Prozent an Börsenwert verloren. Im Vergleich dazu gab der Dax seit Anfang Januar lediglich 21 Prozent ab. Die Anleger fürchten den zyklischen Charakter der Halbleiterindustrie. So folgt bis dato auf starkes Wachstum meist der Einbruch. Laut dieser Betrachtungsweise sollte auf den Boom der letzten Jahre mittelfristig eine Schwächung der Gewinne folgen.
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    Der Kurs von Infineon hat am gestrigen Montag, den 4. Juli mit 21,79 Euro jenes Niveau erreicht, wo das Papier vor dem Corona Sell Off im Jahr 2020 notierte. Der Corona Sell Off hat gezeigt, dass es bei bedrohlichen Rahmenbedingungen mit dem Kurs noch weiter bergab gehen kann. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die prognostizierten Wachstumszahlen bei Eintritt der Wirtschaft in eine Rezession nicht mehr haltbar sind und sich das Bild rasch ändern kann. Aktuell könnte Infineon noch mehr verkaufen als produziert werden kann. Die aktuellen Planzahlen für den Gewinn führen zu einem erwarteten KGV 2023/24 von 13,34, was per se nicht als überteuert erscheint, wenn die Planzahlen nicht revidiert werden. Weiters hat sich der Kurs von Infineon schon sehr weit nach unten entwickelte, was für eine baldige Bodenbildung sprechen könnte und den Kurs weiter innerhalb der Knockout-Grenzen halten würde.

    Fazit

    Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Infineon (WKN SH8SYM) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 16.09.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 14,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 30,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 4. Juli 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,66 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 76,32 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Infineon unter den Supportbereich bei 14,80 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 28,36 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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