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     648  0 Kommentare Goldpreis: Wie länge hält die 1.800er-Marke noch?

    Der Druck auf Gold scheint gewaltig. Einmal ist die Notiz bereits unter die runde Marke von 1.800 Dollar abgetaucht, zeigte aber einen Rebound. Ein weiterer Absturz ist damit aber nicht vom Tisch.

    Der Druck auf den Goldpreis scheint momentan gewaltig. Einmal ist die Notiz bereits unter die runde Marke von 1.800 Dollar abgetaucht. Doch ein Rebound verhinderte ein schlimmeres Szenario. Ein weiterer Absturz ist damit aber noch nicht vom Tisch.

    Gold steckt fest!

    Vergangene Woche war es soweit. Ein starker US-Dollar drückte den Goldpreis zeitweise sehr deutlich unter die Marke von 1.800 US-Dollar je Unze. Immerhin sorgten dann stark fallende Anleiherenditen am Freitag noch dafür, dass der Goldpreis die runde Hundertermarke zurückeroberte. Derzeit ist es vor allem der Greenback, der auf die Notiz drückt. Die Marktteilnehmer erwarten nun nicht mehr ganz so stark steigende Zinsen in den USA: Vielmehr bestimmt die Sorge vor einer Rezession das Geschehen an den Märkten. Demgegenüber steht die stark steigende Inflation. Im Euroraum ist die Preissteigerungsrate im Juni stärker als erwartet auf 8,6% gestiegen und hat damit einen Rekordwert erreicht. Jetzt muss die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöhen und steht weiter im Trade-Off zwischen Inflation und einer zu hohen Verschuldung einiger Mitgliedsländer. Ziehen die Notenbanker die Zügel wie andere Länder (Australien bspw.) an, sollte die Phase eines so starken Dollar eigentlich enden und wieder Luft für den Goldpreis schaffen.

    Chancen für antizyklische Investoren

    Doch leider agiert ein Markt gerade in solchen Phasen der großen Unsicherheit nicht nach Lehrbuch. Und so ist Gold weiterhin fundamental billig – wie schon seit Monaten – kann aber nicht profitieren. Dementsprechend müssen Anleger im Goldsektor weiterhin Geduld üben. Insbesondere die Aktien haben zuletzt stark und durch die Reihe weg gelitten und befinden sich in Relation zum Goldpreis wie zum allgemeinen Aktienmarkt weiterhin auf einem historisch niedrigen, spricht günstigen Niveau. Wer noch aussichtsreiche Werte für sein Depot sucht, könnte beispielsweise bei Maritime Resources (0,06 CAD; CA57035U1021) fündig werden. Die Kanadier entwickeln die Hammerdown-Mine in Neufundland und wollen demnächst eine Machbarkeitsstudie vorlegen. Danach soll der Minenbau beginnen. Nach der bisherigen Wirtschaftlichkeitsrechnung plant das Management mit einer Produktion von 50.000 bis 70.000 Unzen jährlich bei einer Laufzeit von mindestens neun Jahren. Die Aktie wurde aber wegen des Ausstiegs eines US-Fonds heruntergeprügelt, Maritime Resources kommt nur noch auf einen Börsenwert von rund 25 Mio. CAD. Da die Kosten des Minenbaus bisher nur mit rund 60 Mio. CAD angegeben werden, scheint hier es eine Chance für antizyklisch orientierte Anleger zu geben.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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