Preissteigerungen in der Möbelbranche belasten Verbraucher zunehmend
Frankfurt (ots) - Die Auswirkungen des Ukrainekriegs und der Coronakrise sorgen
für rasant steigende Verbraucherpreise auf dem Möbelmarkt. Laut Statistischem
Bundesamt zogen die Preise für Möbel und Leuchten im Mai um 7,4 % im Vergleich
zum Vorjahresmonat an - das lässt sich dem aktuellen Verbraucherpreisindex
entnehmen. Einen besonders starken Preissprung verzeichnet das Amt bei Betten.
Damit liegt der Möbelmarkt im allgemeinen Trend. Insgesamt verteuerten sich die
Lebenshaltungskosten für Verbraucher im Mai um 7,9 % - die Preissteigerung für
Möbel und Leuchten unterschreitet diesen Wert mit 7,4 % minimal. Interessant ist
der Blick auf die längerfristige Entwicklung. Das Statistische Bundesamt
veröffentlicht monatlich, in welchem Maß sich Polstergarnituren und Betten im
Vergleich zum Jahr 2015 verteuern. Der Preisabstand bei Polstergarnituren
beträgt nun 11,1 % und bei Betten 19,4 %. Wer heute ein Bett kaufen will, zahlt
entsprechend 19,4 % mehr als 2015. Anfang 2022 war der Abstand bei Betten mit
14,1 % deutlich geringer, im Mai 2021 lag er nur bei 10 %. Mehrere Jahre hielten
sich die Preisaufschläge in engen Grenzen, seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie
lässt sich eine rasche Verteuerung beobachten. Der Ukrainekrieg hat diese
Entwicklung seit Februar beschleunigt.
für rasant steigende Verbraucherpreise auf dem Möbelmarkt. Laut Statistischem
Bundesamt zogen die Preise für Möbel und Leuchten im Mai um 7,4 % im Vergleich
zum Vorjahresmonat an - das lässt sich dem aktuellen Verbraucherpreisindex
entnehmen. Einen besonders starken Preissprung verzeichnet das Amt bei Betten.
Damit liegt der Möbelmarkt im allgemeinen Trend. Insgesamt verteuerten sich die
Lebenshaltungskosten für Verbraucher im Mai um 7,9 % - die Preissteigerung für
Möbel und Leuchten unterschreitet diesen Wert mit 7,4 % minimal. Interessant ist
der Blick auf die längerfristige Entwicklung. Das Statistische Bundesamt
veröffentlicht monatlich, in welchem Maß sich Polstergarnituren und Betten im
Vergleich zum Jahr 2015 verteuern. Der Preisabstand bei Polstergarnituren
beträgt nun 11,1 % und bei Betten 19,4 %. Wer heute ein Bett kaufen will, zahlt
entsprechend 19,4 % mehr als 2015. Anfang 2022 war der Abstand bei Betten mit
14,1 % deutlich geringer, im Mai 2021 lag er nur bei 10 %. Mehrere Jahre hielten
sich die Preisaufschläge in engen Grenzen, seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie
lässt sich eine rasche Verteuerung beobachten. Der Ukrainekrieg hat diese
Entwicklung seit Februar beschleunigt.
Die Gründe für die Preissprünge im Möbelsektor sind vielfältig. Die Branche
leidet wie die gesamte Wirtschaft unter den beträchtlichen Kostensteigerungen
für Energie. Das erhöht die Kosten für die Produktion und den Transport.
Zusätzlich sehen sich Möbelhersteller mit Rohstoffknappheit und unterbrochenen
Lieferketten konfrontiert. So führt die begrenzte Verfügbarkeit von
Holzwerkstoffen zu Kostensprüngen beim Einkauf. Auch für Zuliefererprodukte wie
Schaumstoffe für Polstermöbel und Stahlbeschläge verlangen die Lieferanten
Preisaufschläge. Diese Zusatzkosten geben die Möbelproduzenten an die
Verbraucher weiter.
Insgesamt zeichnet sich der Möbelmarkt momentan durch eine große Nachfrage bei
knapper Verfügbarkeit aus. Viele Verbraucher haben während der Pandemie
umfangreich in Möbel investiert. Deutsche Möbelhersteller verbuchten auch im
ersten Halbjahr 2022 ein beeindruckendes Umsatzplus von 16,1 %. Die starke
Nachfrage bei begrenztem Angebot verursacht zugleich steigende Preise. Der
Verband der Möbelindustrie erwartet angesichts der Inflationsängste für das
zweite Halbjahr aber eine nachlassende Nachfrage - das könnte auch die
Preissteigerungen dämpfen.
Über Casalist
Casalist.de (https://casalist.de) ist eine Internetplattform für Möbel,
Dekoration und Einrichtung. In unserem Sortiment zeigen wir ausgewählte Produkte
unserer Partnershops und bieten einen Gesamtüberblick über den aktuellen
Möbelmarkt.
Pressekontakt:
Devin Munsch, mailto:devin.munsch@casalist.de
Jermaine J. Ernst, mailto:jermaine.ernst@casalist.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/164270/5271037
OTS: Ernst & Munsch UG (haftungsbeschränkt)
leidet wie die gesamte Wirtschaft unter den beträchtlichen Kostensteigerungen
für Energie. Das erhöht die Kosten für die Produktion und den Transport.
Zusätzlich sehen sich Möbelhersteller mit Rohstoffknappheit und unterbrochenen
Lieferketten konfrontiert. So führt die begrenzte Verfügbarkeit von
Holzwerkstoffen zu Kostensprüngen beim Einkauf. Auch für Zuliefererprodukte wie
Schaumstoffe für Polstermöbel und Stahlbeschläge verlangen die Lieferanten
Preisaufschläge. Diese Zusatzkosten geben die Möbelproduzenten an die
Verbraucher weiter.
Insgesamt zeichnet sich der Möbelmarkt momentan durch eine große Nachfrage bei
knapper Verfügbarkeit aus. Viele Verbraucher haben während der Pandemie
umfangreich in Möbel investiert. Deutsche Möbelhersteller verbuchten auch im
ersten Halbjahr 2022 ein beeindruckendes Umsatzplus von 16,1 %. Die starke
Nachfrage bei begrenztem Angebot verursacht zugleich steigende Preise. Der
Verband der Möbelindustrie erwartet angesichts der Inflationsängste für das
zweite Halbjahr aber eine nachlassende Nachfrage - das könnte auch die
Preissteigerungen dämpfen.
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