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     2062  0 Kommentare Preissteigerungen in der Möbelbranche belasten Verbraucher zunehmend

    Frankfurt (ots) - Die Auswirkungen des Ukrainekriegs und der Coronakrise sorgen
    für rasant steigende Verbraucherpreise auf dem Möbelmarkt. Laut Statistischem
    Bundesamt zogen die Preise für Möbel und Leuchten im Mai um 7,4 % im Vergleich
    zum Vorjahresmonat an - das lässt sich dem aktuellen Verbraucherpreisindex
    entnehmen. Einen besonders starken Preissprung verzeichnet das Amt bei Betten.

    Damit liegt der Möbelmarkt im allgemeinen Trend. Insgesamt verteuerten sich die
    Lebenshaltungskosten für Verbraucher im Mai um 7,9 % - die Preissteigerung für
    Möbel und Leuchten unterschreitet diesen Wert mit 7,4 % minimal. Interessant ist
    der Blick auf die längerfristige Entwicklung. Das Statistische Bundesamt
    veröffentlicht monatlich, in welchem Maß sich Polstergarnituren und Betten im
    Vergleich zum Jahr 2015 verteuern. Der Preisabstand bei Polstergarnituren
    beträgt nun 11,1 % und bei Betten 19,4 %. Wer heute ein Bett kaufen will, zahlt
    entsprechend 19,4 % mehr als 2015. Anfang 2022 war der Abstand bei Betten mit
    14,1 % deutlich geringer, im Mai 2021 lag er nur bei 10 %. Mehrere Jahre hielten
    sich die Preisaufschläge in engen Grenzen, seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie
    lässt sich eine rasche Verteuerung beobachten. Der Ukrainekrieg hat diese
    Entwicklung seit Februar beschleunigt.

    Die Gründe für die Preissprünge im Möbelsektor sind vielfältig. Die Branche
    leidet wie die gesamte Wirtschaft unter den beträchtlichen Kostensteigerungen
    für Energie. Das erhöht die Kosten für die Produktion und den Transport.
    Zusätzlich sehen sich Möbelhersteller mit Rohstoffknappheit und unterbrochenen
    Lieferketten konfrontiert. So führt die begrenzte Verfügbarkeit von
    Holzwerkstoffen zu Kostensprüngen beim Einkauf. Auch für Zuliefererprodukte wie
    Schaumstoffe für Polstermöbel und Stahlbeschläge verlangen die Lieferanten
    Preisaufschläge. Diese Zusatzkosten geben die Möbelproduzenten an die
    Verbraucher weiter.

    Insgesamt zeichnet sich der Möbelmarkt momentan durch eine große Nachfrage bei
    knapper Verfügbarkeit aus. Viele Verbraucher haben während der Pandemie
    umfangreich in Möbel investiert. Deutsche Möbelhersteller verbuchten auch im
    ersten Halbjahr 2022 ein beeindruckendes Umsatzplus von 16,1 %. Die starke
    Nachfrage bei begrenztem Angebot verursacht zugleich steigende Preise. Der
    Verband der Möbelindustrie erwartet angesichts der Inflationsängste für das
    zweite Halbjahr aber eine nachlassende Nachfrage - das könnte auch die
    Preissteigerungen dämpfen.

    Über Casalist

    Casalist.de (https://casalist.de) ist eine Internetplattform für Möbel,
    Dekoration und Einrichtung. In unserem Sortiment zeigen wir ausgewählte Produkte
    unserer Partnershops und bieten einen Gesamtüberblick über den aktuellen
    Möbelmarkt.

    Pressekontakt:

    Devin Munsch, mailto:devin.munsch@casalist.de
    Jermaine J. Ernst, mailto:jermaine.ernst@casalist.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/164270/5271037
    OTS: Ernst & Munsch UG (haftungsbeschränkt)



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