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    Silber  657  0 Kommentare Auf Gratwanderung

    Ähnlich wie beim Gold-Future sind die Notierungen zuletzt in markante Unterstützungsbereiche zurückgerudert, im Falle von Silber ist das Niveau um das 38,2 % Fibonacci-Retracement sowie einer Horizontalunterstützung aus den Jahren 2019/2020. Kann die seit Anfang letzten Jahres andauernde Abwärtsbewegung an dieser Stelle nicht gestoppt werden, würden weitere Verluste drohen, zweifelsfrei dürfte es zu erhöhter Volatilität auf dem aktuellen Kursniveau kommen. Eine engmaschige Beobachtung sollte nicht ausbleiben, um nicht die entscheidenden Signale auf der Long- oder Short-Seite zu verpassen.

    Trendwendemuster fehlen bislang

    Der Bereich zwischen 17,50 und 18,55 US-Dollar dürfte von hoher Volatilität geprägt sein, sollte im Bereich dieser markanten Unterstützung eine Trendwende gelingen, könnte ein Rücklauf zumindest an den 200-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 20,47 US-Dollar einsetzen. Aber erst da drüber dürfte im Rahmen des laufenden Abwärtstrends weiteres Kurspotenzial freigesetzt werden und würde dem Edelmetall etwas Luft verschaffen. Wochenschlusskurse unterhalb von 17,50 US-Dollar würden das Schicksal mittelfristig besiegeln, Abschläge auf 16,43 und darunter sogar 14,65 US-Dollar blieben dann aller Wahrscheinlichkeit nicht aus und würden sich für einen entsprechenden Handelsansatz anbieten.

    Silber-Future (Wochenchart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 18,92 // 19,40 // 19,87 // 20,47 US-Dollar
    Unterstützungen: 18,30 // 17,68 // 16,95 // 16,60 US-Dollar

    Fazit

    Eine Auswertung in der aktuellen Lage ist nicht ganz einfach, daher muss mit entsprechenden Einstiegsvoraussetzungen gearbeitet werden. Da der Dollar weiter an Stärke gewinnt und dies auf absehbare Zeit auch noch so bleiben könnte, darf auch im Falle eines Scheiterns bullischer Marktteilnehmer einen Boden auszubilden, ein Short-Investment mit Zielen bei 16,43 und 14,65 US-Dollar ins Auge gefasst werden. Hierzu könnte zum Beispiel das Open End Turbo Short WKN VV4UQ7 zum Einsatz kommen und würde bei vollständiger Umsetzung dadurch eine Renditechance von 175 Prozent ermöglichen. Eine Verlustbegrenzung sollte in der anhaltend hohen Volatilität das Niveau von 18,80 US-Dollar nicht unterschreiten, hieraus ergibt sich ein entsprechender Ausstiegskurs im Schein von 0,25 Euro. Um nicht ins fallende Messer zu greifen, sollte die Einstiegsvorausbesetzung unbedingt beachtet werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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