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Emission der JadeHawk Capital Jan Düdden: "Die Überbesicherung unserer Anleihe schützt Anleger vor Wertschwankungen am Immobilienmarkt"

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Im Interview spricht Jan Düdden, geschäftsführender Gesellschafter der JadeHawk Capital S.à r.l., über die Neuemission, die Besonderheit des Zweitmarkts und das Risiko-Ertrags-Profil der Anleihe.

Jan Düdden: "Die Überbesicherung unserer Anleihe schützt Anleger vor Wertschwankungen am Immobilienmarkt"

Interessierte Anleger können die börsennotierte, besicherte 7 % p.a. Anleihe (ISIN: DE000A3KWK17) seit dem 18. Juli 2022 direkt über die Unternehmenswebsite www.JadeHawk.eu/investorrelations zeichnen. Zusätzlich sind Zeichnungen bis zum 1. August 2022 (12 Uhr) über die Depotbanken mittels der Zeichnungsfunktionalität „DirectPlace“ der Deutsche Börse AG im Handelssystem XETRA möglich. Anschließend werden die Anleihen auch an der Börse gehandelt.

Herr Düdden, bitte stellen Sie die JadeHawk Capital S.à r.l. kurz vor.

Jan Düdden: Wir sind ein Spezialist für die Identifikation und den Erwerb von Anteilen an unterbewerteten Immobilienfonds auf dem Zweitmarkt. Da wir in der Regel mindestens 10 % erwerben wollen, arbeiten wir aktiv mit dem Fondsmanagement zusammen. Unser Ziel ist es, sowohl die Asset-Management-Strategie als auch die uns verfügbaren Fondsobjekt-Informationen zu verbessern. Auf diese Weise erreichen wir eine attraktive Wertsteigerung, die wir zu geeigneter Zeit durch einen Verkauf realisieren.

Warum ziehen Sie den Zweitmarkt einer Direktinvestition vor? Was macht den Zweitmarkt so interessant?

Jan Düdden: Eine Besonderheit des Zweitmarkts besteht vor allem im geringen Wettbewerb, der hauptsächlich auf die hohe Intransparenz zurückzuführen ist. Um sich hier – wie wir – dauerhaft erfolgreich zu behaupten, braucht es ein exzellentes Bewertungs-Netzwerk, eine umfassende Immobilienexpertise sowie die Fähigkeit, aus wenigen verfügbaren Informationen eine gut gesicherte Bewertungsspanne zu ermitteln.

Dass wir über diese Assets und Eigenschaften verfügen, zeigt unser starker Track-Record aus 14 Fonds-Exits und einem Gesamterlös von rund 16 Mio. Euro. Hinzu kommt, dass wir noch signifikantes Wachstumspotenzial in diesem hochattraktiven Nischenmarkt sehen. Wir schätzen das Gesamttransaktionsvolumen von im Zweitmarkt gehandelten Immobilienfonds für 2021 auf ca. 350 Mio. Euro. Darüber hinaus sind laut öffentlich zugänglichen Informationen aktuell noch ca. 2.000 geschlossene Immobilienfonds mit einem Investitionsvolumen von 37,2 Milliarden Euro im deutschen Markt aktiv.

Auf welchem Fondstyp liegt Ihr Fokus? Gibt es bei den Fondsimmobilien bevorzugte Regionen oder Asset-Klassen?

Jan Düdden: Wir konzentrieren uns auf geschlossene Immobilienfonds, die bereits seit mehreren Jahren laufen. Die 29 zugrundeliegenden Fondsimmobilien in unseren derzeitigen Investments befinden sich nahezu ausschließlich in Deutschland und sind zu 98 % vermietet. Bei der Asset-Klasse legen wir Wert auf Diversifikation. Daher verteilt sich der gesamte Net Asset Value unserer Fondsbeteiligungen aktuell zu 36 % auf Senioren- und Pflegeheime, zu 30 % auf Büroimmobilien und zu 28 % auf Wohnimmobilien. 45 % unseres Net Asset Values liegen in den Top-7-Städten mit hohen Anteilen in Berlin und München.

Wie hat sich Ihr Unternehmen in den vergangenen Jahren entwickelt?

Jan Düdden: Seit unserer Unternehmensgründung im Jahr 2018 erzielen wir durchgehend Gewinne – folglich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022, das am 28. Februar 2022 endete. Nach 3,5 Mio. Euro im Vorjahr waren es nun 1,5 Mio. Euro. Diese Schwankung spiegelt in erster Linie den jeweiligen durchschnittlichen Bestand beziehungsweise die erfolgten Exits über das Jahr hinweg wider. Dementsprechend haben wir aus der Veräußerung von Beteiligungen oder deren Fondsobjekten Erträge in Höhe von 2,9 Mio. Euro erzielt gegenüber 4,2 Mio. Euro im Vorjahr. Unsere Eigenkapitalquote lag zum 28. Februar 2022 bei rund 33 %.

Das Zielvolumen Ihrer Anleihe beträgt bis zu 15 Mio. Euro. Wofür sollen die Mittel verwendet werden? Gibt es hier ein Blindpool-Risiko?

Jan Düdden: Nein, von einem Blindpool-Risiko kann nicht die Rede sein. Ganz im Gegenteil: Neben der Refinanzierung eines großen Portfolios von Beteiligungen, die wir 2021 eingegangen sind, wollen wir auch weitere Assets aufbauen, indem wir bestehende Beteiligungen erhöhen und neue Beteiligungen erwerben, die bereits ganz konkret identifiziert sind.

Mit welchen Konditionen ist das neue Wertpapier ausgestattet?

Jan Düdden: Unsere Anleihe bietet über die Laufzeit von fünf Jahren einen Kupon von 7 % p.a. bei halbjährlicher Zinszahlung. Die Anleihebedingungen beinhalten als besondere Schutzrechte für die Investoren vor allem eine Ausschüttungsbegrenzung, eine Veräußerungsbegrenzung für Vermögensgegenstände, eine Negativverpflichtung und eine Transparenzverpflichtung.

Zudem ist die Anleihe besichert?

Jan Düdden: Ja, das ist korrekt – und zwar in doppelter Höhe. Für jeden Euro Anleihevolumen werden stets 2 Euro Sicherheitenwert hinterlegt sein. Dazu werden Beteiligungen mit dem erforderlichen Sicherheitenwert an einen Sicherheitentreuhänder zu Gunsten der Anleihegläubiger verpfändet. Die Überbesicherung unserer Anleihe schützt Anleger vor Wertschwankungen am Immobilienmarkt. Damit trägt sie wesentlich zum attraktiven Risiko-Ertrags-Profil bei.

Wie planen Sie, Zins und Tilgung zu stemmen?

Jan Düdden: Allein unsere schon jetzt bestehenden Fondsbeteiligungen schütten im Schnitt rund 1,6 Mio. Euro pro Jahr aus. Damit sind die zukünftigen Zinszahlungen der Anleihe von bis zu 1,1 Mio. Euro jährlich bereits vollständig abgedeckt. Hinzu kommt, dass wir mit den Mitteln aus der Anleihe auch unser Portfolio weiter ausbauen und dadurch auch unseren Cashflow nochmals deutlich steigern werden. Die Rückzahlung der Anleihe wird aus der Veräußerung von Beteiligungen, aus Ergebnisbeteiligungen und/oder aus einer Refinanzierung der Schuldverschreibungen erfolgen. Bis dahin wollen wir aber erstmal weiter gut investieren.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg bei Ihrer Emission.


Gastautor: IR-News
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