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    Goldpreis bei über 1.700 Dollar – alle Augen auf die Fed

    Mit Spannung blicken Gold-Anleger am Abend auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Erwartet wird ein kräftiges Drehen an den berüchtigten Zinsschrauben.

    Wichtigste Punkte:

    • Goldpreis bei über 1.700 Dollar – alle Augen auf die Fed
    • Jerome Powell steht vor einem Drahtseilakt
    • Furcht vor großem Zinsschritt bleibt schwelend

    Goldpreis Chart auf Monatsbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    Goldpreis Chart auf Tagesbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    Goldpreis bei über 1.700 Dollar – alle Augen auf die Fed

    Mit Spannung blicken Börsianer am Abend auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Erwartet wird ein kräftiges Drehen an den berüchtigten Zinsschrauben. Gleichzeitig dürfte die anschließende Powell-Rede die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

    Am Mittwochvormittag kostet eine Feinunze des Edelmetalls laut IG-Indikation rund 1.723 Dollar (+0,41 Prozent).

    Jerome Powell steht vor einem Drahtseilakt

    Fed-Chef Jerome Powell dürfte am heutigen Abend ein Drahtseilakt bevorstehen. Die Märkte gilt es weiterhin behutsam auf potenzielle Zinserhöhungen vorzubereiten. Derzeit rechnen Börsianer fest mit einem Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten. Alles Weitere darüber hinaus dürfte die Rezessionssorgen befeuern und Anleger damit auf dem falschen Fuß erwischen.

    Gleichzeitig gilt der Blick der anschließenden Pressekonferenz. Powell könnte versuchen, die Märkte über den Umfang geplanter Zinsschritte im Dunkeln zu lassen.

    Auf der anderen Seite haben Anleger die Hoffnung, dass die Fed das Tempo im aktuellen Zinserhöhungszyklus drosseln könnte, sodass sich die Wirkung der vergangenen Zinserhöhungen auf die grassierende Inflation entfalten kann. Im Juni hatte der US-Währungshüter überraschend die Zinsen um 75 Basispunkte ungewöhnlich stark angehoben.

    Goldpreis: So könnte es weitergehen

    Anleger dürften sich im Vorfeld des FEDschen Zinsentscheids tendenziell in Zurückhaltung üben. Ein schwächelnder US-Dollar könnte indes leichten Rückenwind für das Edelmetall bewirken, da der Goldpreis für Anleger außerhalb des Dollarraums tendenziell attraktiver werden kann.

    Sollte es zu einem Zinsschritt in Höhe von einem ganzen Prozentpunkt kommen, dürfte dies zulasten des Goldpreises gehen.

    Im Blick behalten sollten Investoren aus charttechnischer Sicht auf der Unterseite die 1.700-Dollar-Marke. Ein erneutes Unterschreiten dürfte den Weg zum jüngsten Verlaufstief bei 1.675 Dollar erneut freimachen.


    Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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