Klimawandel

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    Turbo für die Energietransformation!

    Aufgrund der Bestrebungen, den CO2-Ausstoß zur Eindämmung der Klimaerwärmung zu verringern, haben die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten entschieden, fossile Energieträger so schnell wie möglich zu reduzieren.

    Der Einmarsch russischer Truppen und die anschließend beschlossenen Sanktionen haben die Planungen wesentlich durcheinandergewirbelt. Mittlerweile hat Russland ihrerseits im Juni die Gaslieferungen deutlich reduziert und die Angst vor weiteren Kürzungen grassiert. Aus dem Grund soll die Energietransformation nun zusätzlich erheblich beschleunigt werden.

    Privathaushalte können Einsparungen bei Heizenergie mit einer besseren Wärmedämmung sowie durch Installation von Solarthermie-Anlagen zur Ergänzung bestehender Heizungsanlagen erreichen. Eine Umstellung auf andere Energiearten kann bei alten Heizungen eine alternative Möglichkeit sein. Das können beispielsweise Luft-Wärme-Tauscher sein, die mit Strom betrieben werden.

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    Bei Antriebstechnologien sind die Haupt-Energieträger Benzin und Diesel schnellstmöglich zu ersetzen. Die ersten Züge werden bereits mit Wasserstoff betrieben, ebenso setzen die ersten öffentlichen Bus-Unternehmen Wasserstoffbusse ein. Daimler hat gerade einen Wasserstoff-LKW vorgestellt, der allerdings erst in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig werden dürfte, wenn die Massenproduktion ins Laufen kommt. Flugzeuge könnten in zehn bis 15 Jahren dazukommen. Bei PKW wird aktuell auf Batterietechnologien zurückgegriffen. Ob dies aufgrund von großen Herausforderungen beim Batterierecycling so bleiben wird, ist abzuwarten.

    In der Stromerzeugung wird Wind- und Solarenergie erheblich auszubauen sein. Bei Erzeugungspreisen von 2,5 bis 3,5 Cent pro Kilowattstunde ist diese Art der Erzeugung die günstigste Energieform neben Wasserkraft. Einzig die Speicherung überschüssiger Energie stellt eine Herausforderung dar: Batterien, möglicherweise auch damit verbunden die KFZ-Flotte im Land oder aber Wasserstoff kommen dafür in Frage. Dafür müssen noch Milliarden in die Entwicklung fließen. Dies birgt erhebliches Umsatz- und Gewinnpotential für die erfolgreichen Unternehmen.

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    Uwe Eilers
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    Uwe Eilers ist Vorstand und Mitgründer der FV Frankfurter Vermögen AG in Königstein im Taunus. Davor war er 10 Jahre lang als Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG tätig. Der gelernte Bankkaufmann und DVFA/CEFA Investmentanalyst kann auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung in weltweit gehandelten Aktien und Anleihen sowie deren Derivate zurückgreifen. Er war unter anderem bei Lehman Brothers im Eigenhandel tätig und Sales-Trader für institutionelle Kunden, unter anderem bei Cantor Fitzgerald in Frankfurt und London. Weitere Informationen unter www.frankfurter-vermoegen.com.
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    Verfasst von Uwe Eilers
    Klimawandel Turbo für die Energietransformation! Aufgrund der Bestrebungen, den CO2-Ausstoß zur Eindämmung der Klimaerwärmung zu verringern, haben vor einiger Zeit die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten entschieden, fossile Energieträger so schnell wie möglich unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Auswirkungen zu reduzieren. Um diese Ziele zu erfüllen, veröffentlichte die EU-Kommission schon Mitte Mai den „REPowerEU“ Pakt. Regulatorische Erleichterungen, europaweite Energieeinsparungen und massive Investitionen in Erneuerbare Energien sollen ein Teil der Lösung sein. Gleichzeitig soll bis 2030 die Produktion von Wasserstoff in der EU verdoppelt oder der Gasverbrauch um 30 Prozent reduziert werden.