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     472  0 Kommentare Wie sich PCR-Testanbieter für den Coronaherbst aufstellen wollen

    Moderne Corona-Tests: Eine Blaupause für den Infektionsschutz weltweit

    Günstiger und zuverlässiger: Wie sich PCR-Testanbieter für den Coronaherbst aufstellen wollen

    Mit einem Schaden von mehr als 25 Millionen Euro rechnet das Land Berlin wegen der jüngsten Betrugstaten bei der Abrechnung von Corona-Tests. Und auch sonst gibt es Kritik an einigen Testanbietern. Das Vertrauen in die derzeitige Testinfrastruktur der Bundesrepublik scheint beschädigt. Doch neu entwickelte PCR-Testgeräte könnten das ändern. Günstiger und zuverlässiger als bisher sollen sie in Zukunft zuverlässige Ergebnisse liefern. 

    Deutsche Teststrategie in der Kritik: Datendefizit trotz Millionen-Investition

    Das Testen gehört bis dato neben Impfungen und Maskenpflicht zu den Kernmaßnahmen in der Pandemiebekämpfung. Doch offenbar war die Teststrategie bisher vor allem eines: teuer. Ihr aktueller Nutzen für den Infektionsschutz hingegen ist keinesfalls unbestritten. Die Bioingenieur Philippe Bechtold und Michele Gregorini vom Testgerätehersteller Diaxxo ziehen für die letzten zwei Jahre eine ernüchternde Bilanz. Aus seiner Sicht seien viele Coronatests weniger aussagekräftig als vielfach angenommen. „Antigentests bringen wenig, selbst einige POC-PCR-Tests sind nicht qualitativ hochwertig“, fassen die Wissenschaftler ihre Beobachtungen zusammen. 
    Das dürfte auch ein Grund sein, warum trotz der hohen Investitionen in der Vergangenheit etwa in kostenlose Bürgertests, die Datenlage zum Infektionsgeschehen diffus bleibt. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, spricht sogar von einem „Datenblindflug, der keine gute Grundlage für rationale Entscheidungen war.“  Doch wie könnte das Testen verbessert werden? 

    Mehr Kontrollen für mehr Zuverlässigkeit? 

    Geht es nach der Meinung des Corona-Expertenrats der Bundesregierung braucht es für eine leistungsfähige Testinfrastruktur hierzulande vor allem bessere Qualitätskontrollen. Die Genehmigung von nicht wissenschaftlich anerkannten Tests könnte mit einer strengeren Zulassungspolitik verhindert werden. „Viele Anbieter haben nicht das Wohl der Bevölkerung im Visier, sondern betreiben Geldmacherei“ warnen die Wissenschaftler. So berichtet er etwa von genehmigten PCR-Testgeräten, die ohne RNA-Säuberung ungereinigte Proben untersuchten. „Somit sind die Ergebnisse von niedrigerer Qualität und somit ungenauer“, stellen die Experten für Testgeräte fest. 

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    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Wie sich PCR-Testanbieter für den Coronaherbst aufstellen wollen Betrugstaten bei der Abrechnung von Corona-Tests