Produktion im Juni 2022
+0,4 % zum Vormonat / Produktion in energieintensiven Branchen im Juni +0,4 % gegenüber dem Vormonat
WIESBADEN (ots) - Produktion im Produzierenden Gewerbe
Juni 2022 (real, vorläufig):
+0,4 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-0,5 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Juni 2022 (real, vorläufig):
+0,4 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-0,5 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Mai 2022 (real, revidiert):
-0,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-1,7 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2022
gegenüber Mai 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % gestiegen. Im Mai war
sie gegenüber April 2022 nahezu unverändert geblieben (-0,1 %, vorläufiger Wert:
+0,2 %). Im Vergleich zum Juni 2021 war die Produktion im Juni 2022
kalenderbereinigt 0,5 % niedriger.
Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist
im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,7 %
gestiegen. Eine positive Entwicklung ist dabei über alle Hauptgruppen hinweg zu
verzeichnen: Die Produktion von Investitionsgütern stieg um 1,0 %, die
Produktion von Konsumgütern um 1,1 % und die von Vorleistungsgütern um 0,3 %.
Produktion in energieintensiven Branchen zuletzt wieder leicht angestiegen
In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Juni 2022 leicht
gestiegen (+0,4 % gegenüber Mai 2022), nachdem sie von Februar bis Mai 2022 um
5,4% zurückgegangen war. Eine Analyse zum neuen Produktionsindex für
energieintensive Industriezweige steht auf der Themenseite Industrie,
Verarbeitendes Gewerbe in unserem Internetangebot zur Verfügung.
Außerhalb der Industrie blieb die Energieerzeugung im Juni 2022 gegenüber dem
Vormonat unverändert. Die Bauproduktion lag um 0,8 % niedriger als im Vormonat.
Lieferengpässe beeinträchtigen weiterhin die Produktion vieler Branchen
Die Produktion ist nach wie vor durch die hohe Knappheit an Vorprodukten
beeinträchtigt. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und
anhaltender Verwerfungen durch die Corona-Krise führen nach wie vor zu Problemen
beim Abarbeiten der Aufträge. Laut dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung
gaben 74,1 % der befragten Industrieunternehmen im Juni 2022 an, von Engpässen
und Problemen bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen betroffen zu
sein. Den Zusammenhang von Materialknappheit und Industrieaktivität stellt das
Statistische Bundesamt in einer Analyse mit fortlaufend aktualisierten Zahlen
dar.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
-0,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-1,7 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2022
gegenüber Mai 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % gestiegen. Im Mai war
sie gegenüber April 2022 nahezu unverändert geblieben (-0,1 %, vorläufiger Wert:
+0,2 %). Im Vergleich zum Juni 2021 war die Produktion im Juni 2022
kalenderbereinigt 0,5 % niedriger.
Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist
im Juni 2022 gegenüber Mai 2022 saison- und kalenderbereinigt um 0,7 %
gestiegen. Eine positive Entwicklung ist dabei über alle Hauptgruppen hinweg zu
verzeichnen: Die Produktion von Investitionsgütern stieg um 1,0 %, die
Produktion von Konsumgütern um 1,1 % und die von Vorleistungsgütern um 0,3 %.
Produktion in energieintensiven Branchen zuletzt wieder leicht angestiegen
In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Juni 2022 leicht
gestiegen (+0,4 % gegenüber Mai 2022), nachdem sie von Februar bis Mai 2022 um
5,4% zurückgegangen war. Eine Analyse zum neuen Produktionsindex für
energieintensive Industriezweige steht auf der Themenseite Industrie,
Verarbeitendes Gewerbe in unserem Internetangebot zur Verfügung.
Außerhalb der Industrie blieb die Energieerzeugung im Juni 2022 gegenüber dem
Vormonat unverändert. Die Bauproduktion lag um 0,8 % niedriger als im Vormonat.
Lieferengpässe beeinträchtigen weiterhin die Produktion vieler Branchen
Die Produktion ist nach wie vor durch die hohe Knappheit an Vorprodukten
beeinträchtigt. Gestörte Lieferketten infolge des Kriegs in der Ukraine und
anhaltender Verwerfungen durch die Corona-Krise führen nach wie vor zu Problemen
beim Abarbeiten der Aufträge. Laut dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung
gaben 74,1 % der befragten Industrieunternehmen im Juni 2022 an, von Engpässen
und Problemen bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen betroffen zu
sein. Den Zusammenhang von Materialknappheit und Industrieaktivität stellt das
Statistische Bundesamt in einer Analyse mit fortlaufend aktualisierten Zahlen
dar.
Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der