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    Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Konjunkturabkühlung

    Aus Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft suchen Anleger am Ölmarkt weiterhin das Weite.

    Wichtigste Punkte:

    • Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Eintrübung der Weltwirtschaft
    • China-Daten geben nur kurzzeitig Auftrieb
    • Taiwan beginnt mit Militärübungen – Säbelrassen zwischen China und dem Inselstaat

    Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis

    Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    Ölpreis (Brent) Chart auf Monatsbasis

    Ölpreis (Brent) Chart auf Monatsbasis

    Quelle: IG-Handelsplattform

    Ölpreise bleiben unter Druck – Sorgen um Konjunkturabkühlung

    Aus Furcht vor einer weiteren Abkühlung der Weltwirtschaft suchen Anleger am Ölmarkt weiterhin das Weite. Insbesondere die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten zur Wochenmitte dürfte bereits heute ihre Schatten vorauswerfen. Gleichzeitig schürt der schwelende Taiwan-Konflikt zusätzliche Unsicherheit. Die US-amerikanische Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligt sich um 1,50 Prozent auf knapp unter 88 Dollar je Fass. Das europäische Pendant Brent verliert 1,21 Prozent auf rund 95 Dollar je Barrel.

    China-Daten geben nur kurzzeitig Auftrieb

    Die Ölpreise haben an ihren jüngsten Gewinnen zu Wochenbeginn am Dienstag nicht weiter anknüpfen können. Überraschend starke China-Daten hatten Anleger aus der Reserve gelockt. Die chinesischen Exporte waren im vergangenen Monat stärker gestiegen als erwartet. Auch die Handelsbilanz erzielte ein deutliches Plus in Höhe von über 101 Milliarden Dollar. Da China als Konjunkturlokomotive für den Globus fungiert, kann die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Hinweise auf die zukünftige Nachfrage nach Öl liefern.

    Taiwan beginnt mit Militärübungen – Säbelrasseln zwischen China und dem Inselstaat

    Wegen eines möglichen Angriffs hat Taiwan mit geplanten Militärübungen begonnen. Das Manöver sei jedoch keine Reaktion auf die chinesischen Manöver, hieß es. China hält nach wie vor an seinen Übungen fest. Eigentlich wollte die Volksrepublik ihre Manöver am vergangenen Sonntag beenden.

    Der Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi hat die geopolitischen Spannungen zwischen China und Taiwan forciert. Auch wenn der Taiwan-Konflikt derzeit weniger Gehör an den Märkten findet, bleibt dieser ein schwebendes Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.

    Sollte es zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen, dürfte dies spürbare Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

    US-Inflationsdaten ante portas – Abflauen der Dynamik denkbar

    Einfluss auf die Ölpreise könnten zur Wochenmitte die neuesten Inflationsdaten aus den USA haben. Erwartet wird, dass sich die Teuerungsdynamik leicht abgeschwächt hat. In diesem Kontext bleibt auch die geldpolitische Lagebeurteilung von hoher Bedeutung. Eine rückläufige Inflationsrate könnte die US-Notenbank Federal Reserve dazu bewegen, auf der September-Sitzung weniger stark auf das Zinsgaspedal zu treten.


    Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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