Baugewerbe zur Baukonjunktur
Politik und Zinsen bremsen Wohnbau durch Preisentwicklung!
Berlin (ots) - "Noch sind die Auftragsbücher gefüllt, die Bau-Projekte wachsen,
aber wegen der steigenden Preise und Zinsen gibt es eine verstärkte Unsicherheit
bei der Auftragsvergabe. Die Preise für Baumaterialien werden noch weiter
steigen." So die Einschätzung von Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands
Deutsches Baugewerbe, und selbst Bauunternehmer.
Die Situation ist für Bauunternehmen wie Bauherren gleichermaßen schwierig. Die
Bauunternehmen leiden unter der Preisentwicklung und den Lieferengpässen ebenso
wie ihre Kunden. Dieses führt nun bereits zur Stornierung von Aufträgen.
aber wegen der steigenden Preise und Zinsen gibt es eine verstärkte Unsicherheit
bei der Auftragsvergabe. Die Preise für Baumaterialien werden noch weiter
steigen." So die Einschätzung von Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands
Deutsches Baugewerbe, und selbst Bauunternehmer.
Die Situation ist für Bauunternehmen wie Bauherren gleichermaßen schwierig. Die
Bauunternehmen leiden unter der Preisentwicklung und den Lieferengpässen ebenso
wie ihre Kunden. Dieses führt nun bereits zur Stornierung von Aufträgen.
"Ich gehe davon aus, dass diese Stornierungen in der Hoffnung auf sinkende
Preise erfolgen. Dies wird nicht passieren, denn die jetzigen Preise haben eine
starke politisch, dauerhaft gewollte Komponente, und das ist die CO2-Umlage",
erläutert der ZDB-Präsident.
Aufgrund der gestiegenen Energiekosten zeigen auch die Erzeugerpreise für
mineralische Baustoffe, die in Deutschland gewonnen bzw. hergestellt werden und
einen hohen Energieeintrag haben, nach oben. Während bei den mineralischen
Baustoffen Zement, Kalk, Beton, Kies ein eher linearer Zuwachs zu beobachten
ist, gibt es bei Ziegeln mit +15 % und bei Vliesen (Dämmmaterial) mit +9,8 %
(jeweils im Vergleich zum Vormonat) eine hohe Dynamik. Das dürfte deren
energieintensiver Herstellung und der gesetzlich herbeigeführten Verknappung der
Gewinnung von Rohstoffen geschuldet sein.
"Ohne Zement, Kalk, Steine, Beton und Kies können wir aber die großen
Bauaufgaben, die vor uns liegen, sei es die Beseitigung des Wohnungsmangels in
den Ballungsgebieten, die Erweiterung von Wärmenetzen, die Sanierung unserer zig
Tausend Brücken und Gleisanlagen wie auch die Sanierung fast der gesamten
kommunalen Infrastruktur nicht leisten", erläutert Quast.
Eine deutliche Preisdynamik weisen derzeit Erdöl und erdölbasierte Kunststoffe
auf, wie z.B. bei Bitumen oder Dämmmaterial. So ist der Erzeugerpreis für
Bitumen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 69 % gestiegen.
"Die Politik muss die Preis- und Verordnungsfesseln lösen, und alle Bauwilligen
sollten das jetzige Preisniveau als das günstigste aller zukünftigen Tage
erkennen. Die Inflation wird auch die Mieten weitertreiben. Gebäude von heute
werden eine bessere Wirtschaftlichkeit zeigen als die Gebäude von Übermorgen.
Die Finanzierungskosten werden in Zukunft ebenfalls weiter steigen und das
jetzige noch günstige Niveau verlassen. Die von der Politik gewollte Verteuerung
von Energie über den CO2-Preis hat eben Folgen, und wird die Wohnungsnot und
hohe Mieten weiter fördern und den Investitionsstau der öffentlichen Gebäude und
Infrastruktur verstärken", so Quast abschließend.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail mailto:klein@zdb.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/33001/5295636
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Preise erfolgen. Dies wird nicht passieren, denn die jetzigen Preise haben eine
starke politisch, dauerhaft gewollte Komponente, und das ist die CO2-Umlage",
erläutert der ZDB-Präsident.
Aufgrund der gestiegenen Energiekosten zeigen auch die Erzeugerpreise für
mineralische Baustoffe, die in Deutschland gewonnen bzw. hergestellt werden und
einen hohen Energieeintrag haben, nach oben. Während bei den mineralischen
Baustoffen Zement, Kalk, Beton, Kies ein eher linearer Zuwachs zu beobachten
ist, gibt es bei Ziegeln mit +15 % und bei Vliesen (Dämmmaterial) mit +9,8 %
(jeweils im Vergleich zum Vormonat) eine hohe Dynamik. Das dürfte deren
energieintensiver Herstellung und der gesetzlich herbeigeführten Verknappung der
Gewinnung von Rohstoffen geschuldet sein.
"Ohne Zement, Kalk, Steine, Beton und Kies können wir aber die großen
Bauaufgaben, die vor uns liegen, sei es die Beseitigung des Wohnungsmangels in
den Ballungsgebieten, die Erweiterung von Wärmenetzen, die Sanierung unserer zig
Tausend Brücken und Gleisanlagen wie auch die Sanierung fast der gesamten
kommunalen Infrastruktur nicht leisten", erläutert Quast.
Eine deutliche Preisdynamik weisen derzeit Erdöl und erdölbasierte Kunststoffe
auf, wie z.B. bei Bitumen oder Dämmmaterial. So ist der Erzeugerpreis für
Bitumen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 69 % gestiegen.
"Die Politik muss die Preis- und Verordnungsfesseln lösen, und alle Bauwilligen
sollten das jetzige Preisniveau als das günstigste aller zukünftigen Tage
erkennen. Die Inflation wird auch die Mieten weitertreiben. Gebäude von heute
werden eine bessere Wirtschaftlichkeit zeigen als die Gebäude von Übermorgen.
Die Finanzierungskosten werden in Zukunft ebenfalls weiter steigen und das
jetzige noch günstige Niveau verlassen. Die von der Politik gewollte Verteuerung
von Energie über den CO2-Preis hat eben Folgen, und wird die Wohnungsnot und
hohe Mieten weiter fördern und den Investitionsstau der öffentlichen Gebäude und
Infrastruktur verstärken", so Quast abschließend.
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Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Kronenstr. 55-58
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Mobil: 0049 172 2144601
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