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    Egbert Prior  653  0 Kommentare YOC: Endlich sprudelt der Gewinn

    Der Spezialist für digitale Werbung aus Berlin zählt im Prime-Standard-Index zu den Top-Performern.

    Der Spezialist für digitale Werbung aus Berlin zählt im Prime-Standard-Index zu den Top-Performern. In den vergangenen zwölf Monaten legte der Kurs um 76% auf 17 Euro zu. Mit Hilfe der Plattform VIS.X ermöglicht YOC Werbung im mobilen Internet. Anzeigen buchen über die Plattform zum Beispiel IKEA, Mercedes-Benz, Netflix, Samsung und Lufthansa. Integriert ist VIS.X bei diesen Verlagen im digitalen

    Bereich: freundin, Kurier, RP Online, bunte.de. Das Unternehmen wuchs im ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen um rund 26% auf rund 9,7 Millionen Euro. Das Ebitda sprang um rund 50% auf circa 1,25 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen legt der Vorstand am 17. August vor.

    Finanzchef Sebastian Bauermann: „Hinsichtlich des weiteren Wachstums sind wir unverändert positiv gestimmt und verfolgen unsere strategische Mission, mit unserer VIS.X-Plattform eine bessere Werbeerfahrung für jeden zu erreichen, konsequent weiter.“ Er will im laufenden Jahr um 25 bis 30% wachsen und die Profitabilität steigern. 2021 lief vielversprechend: Der Umsatz legte von 15,5 auf 18,8 Millionen Euro zu. Der Überschuß spurtete von 312.000 Euro auf 2,1 Millionen Euro. Mit 11% ist die Nettoumsatzrendite knackig. Was dem 50-Mitarbeiter-Betrieb in die Karten spielt: Digitale Werbung wächst stürmisch. Er ist weltweit der wichtigste Kanal für Werbung geworden. Der automatisierte Handel von digitalen Werbeflächen findet breite Anwendung, so daß der Großteil digitaler Budgets mittlerweile in Echtzeit gebucht wird. Dies trifft insbesondere für mobile Display Werbung zu – in diesem Segment werden bereits rund 70% aller Werbeausgaben automatisiert gehandelt. Der Marktforscher Nielsen bestätigt, daß Werbende durch die YOC High-Impact Werbeformate einen wirkungsvollen und effizienten Budgeteinsatz erreichen. Im Januar übernahmen die Berliner theINDUSTRY AG mit Sitz in Zürich. CEO Dirk Kraus will seine internationale Präsenz aufbauen. Mit der Schweiz vervollständigte er nun die DACH-Region. VIS.X rollt er nun dort unter Medienfirmen aus. Sollte seine Prognose eintreten, kommen im laufenden Jahr rund 24 Millionen Euro Umsatz zusammen. Aufgrund von Skaleneffekten entwickelt sich die Kostenstruktur unterproportional im Verhältnis zum Umsatz. Deshalb sollte ein Ebitda von 3,5 bis 4,0 Millionen Euro herausspringen. Das Ergebnis erwartet er zwischen 2,3 und 2,8 Millionen Euro. Der Börsenwert beläuft sich (aktueller Kurs 17 Euro) auf 60 Millionen Euro. Das KGV scheint mit 21 fair, wenn wir das obere Ende der Prognose nehmen. Aber in dem Bereich gibt es mächtige Konkurrenz mit Google. Gründer Dirk Kraus, ein ehemaliger Roland-Berger-Unternehmensberater, besitzt 19% der Aktien. Fazit: Kleiner, aber feiner Werbespezialist mit Potential.



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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior YOC: Endlich sprudelt der Gewinn Der Spezialist für digitale Werbung aus Berlin zählt im Prime-Standard-Index zu den Top-Performern. In den vergangenen zwölf Monaten legte der Kurs um 76% auf 17 Euro zu. Mit Hilfe der Plattform VIS.X ermöglicht YOC Werbung im mobilen Internet. Anzeigen buchen über die Plattform zum Beispiel IKEA, Mercedes-Benz, Netflix, Samsung und Lufthansa.