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    Ist die Aktie noch ein Kauf?  474  0 Kommentare Henkel-Aktie im Aufwind: Umsatzwachstum trotz hoher Kosten

    Henkels Geschäftszahlen stimmen Aktionäre optimistisch: Im Vergleich zum Vormonat hat die Aktie um sieben Prozent an Wert zugelegt. Finanzanalysten malen die Zukunft jedoch weniger rosig.

    Henkel blickt trotz eines schwierigen Umfeldes auf ein gutes Halbjahr zurück: Der Konzernumsatz stieg organisch um 8,9 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro und liegt damit 9,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Den größten Anteil am Umsatzwachstum bildet der Unternehmensbereich Klebstoff-Technologien, der um 12,2 Prozent anstieg.

    Aber auch die Bereiche Schönheits-, Wäsche- und Haushaltspflege sorgten für positiven Rückenwind. Belastend wirkten sich jedoch die außergewöhnlich stark gestiegenen Material- und Logistikpreise auf die Ergebnisse aus. Diese konnten trotz Absatzpreiserhöhungen, striktem Kostenmanagement und weiteren Maßnahmen nicht vollständig ausgeglichen werden, gibt Henkel in einem Statement bekannt. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch. Für das zweite Halbjahr geht es von einem weiteren Umsatzplus zwischen 4,5 und 6,5 Prozent aus.

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    Die Einschätzungen von Finanzexperten fallen dagegen durchmischt aus. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Henkel auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Das erste Halbjahr habe erstaunlich robuste Verbraucherausgaben gezeigt, schreibt Analyst Bruno Monteyne Anfang August. Mögliche Gründe seien die coronabedingt immer noch höheren Sparquoten, die Ausgaben ermöglichten, sowie die trotz aller Umstände weiterhin gute Lage am Arbeitsmarkt und Einsparungen in anderen Bereichen.

    Anders dagegen schätzt die Privatbank Berenberg das Unternehmen ein. Erst im Juli stufte es Henkel von "Hold" auf "Sell" ab und senkte das Kursziel von 59 auf 50 Euro. Analyst James Targett passte seine Schätzungen für Nahrungsmittel- und Konsumgüterkonzerne an eine für 2023 erwartete Rezession an. Bei Henkel liegt der Experte mit seinen Gewinnschätzungen für 2023/24 nach eigener Aussage massiv unter dem Marktkonsens. Er rechnet hier mit dem schwächsten Wachstum auf vergleichbarer Basis in der gesamten Branche.

    Autor: ner für die wallstreet:online Zentralredaktion

     



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    Verfasst vonJulian Schick
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