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    Reinhold Würth  474  0 Kommentare Ukraine-Krieg ist größte Krise meines Unternehmerlebens (FOTO)

    Berlin (ots) - Der schwäbische Schraubenmilliardär Reinhold Würth (87) fürchtet
    angesichts des Krieges in der Ukraine um den Wohlstand und die Sicherheit in
    Europa. "Ich bin in einem Ausmaß besorgt wie nie in meinen 73 Berufsjahren",
    sagte er im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 09/22, EVT 18.
    August). "Was sich da zusammenbraut! Ob wir schon in einem Dritten Weltkrieg
    sind? Ich weiß es nicht. Aber die Situation erscheint mir fast unlösbar." Er
    fügte hinzu: "Ich hoffe bloß, dass in einem halben Jahr noch alles steht, was
    wir hier aufgebaut haben. " Ein nächster Weltkrieg sei so denkbar wie nie in
    seinem Leben. Angesprochen auf einen mögliche neuen Eisernen Vorhang in Europa
    sagte er: "Ich hoffe, dass ein solcher Vorhang nicht am Atlantik ist."

    Management-Buy-Out in Russland

    Seit Ausbruch des Krieges hat die Würth-Gruppe ihr Russland-Geschäft auf Eis
    gelegt und plant den Rückzug. Derzeit werden die Restbestände verkauft, mit der
    Geschäftsführung arbeiten die Künzelsauer an Verträgen für einen
    Management-Buy-out. Eine Entscheidung, die ihm wegen seiner Liebe zu Russland
    und engen persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitern vor Ort sehr schwergefallen
    sei, sagte Würth.

    Erstmals Interview mit drei Generationen der Schraubendynastie

    Von seinen Sorgen über den Krieg berichtete Reinhold Würth in einem
    CAPITAL-Interview, an dem zum ersten Mal drei Generationen der
    Unternehmerfamilie teilnahmen: Außer dem Patriarchen selbst seine Tochter
    Bettina Würth (60, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe) sowie die beiden Enkel
    Benjamin (41), Sebastian (37) und Enkelin Maria (31), die alle ebenfalls im
    Unternehmen aktiv sind. Die Würths gehören zu den bekanntesten
    Unternehmerfamilien des Landes. Reinhold Würth übernahm 1954 mit 19 Jahren von
    seinem Vater Adolf Würth nach dessen Tod einen Schraubenhandel als
    Zweimannbetrieb, den er zum Milliardenkonzern aufbaute. Heute arbeiten 83 000
    Menschen für die Würth-Gruppe, der Umsatz lag 2021 bei 17,1 Mrd. Euro.

    Pressekontakt:

    Ewgenia Klaschik
    PR / Kommunikation CAPITAL
    Mail: mailto:klaschik.ewgenia@guj.de
    Telefon : 040 / 37 03 - 6336
    http://www.capital.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8185/5298783
    OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien



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