Reinhold Würth
Ukraine-Krieg ist größte Krise meines Unternehmerlebens (FOTO)
Berlin (ots) - Der schwäbische Schraubenmilliardär Reinhold Würth (87) fürchtet
angesichts des Krieges in der Ukraine um den Wohlstand und die Sicherheit in
Europa. "Ich bin in einem Ausmaß besorgt wie nie in meinen 73 Berufsjahren",
sagte er im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 09/22, EVT 18.
August). "Was sich da zusammenbraut! Ob wir schon in einem Dritten Weltkrieg
sind? Ich weiß es nicht. Aber die Situation erscheint mir fast unlösbar." Er
fügte hinzu: "Ich hoffe bloß, dass in einem halben Jahr noch alles steht, was
wir hier aufgebaut haben. " Ein nächster Weltkrieg sei so denkbar wie nie in
seinem Leben. Angesprochen auf einen mögliche neuen Eisernen Vorhang in Europa
sagte er: "Ich hoffe, dass ein solcher Vorhang nicht am Atlantik ist."
Management-Buy-Out in Russland
angesichts des Krieges in der Ukraine um den Wohlstand und die Sicherheit in
Europa. "Ich bin in einem Ausmaß besorgt wie nie in meinen 73 Berufsjahren",
sagte er im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 09/22, EVT 18.
August). "Was sich da zusammenbraut! Ob wir schon in einem Dritten Weltkrieg
sind? Ich weiß es nicht. Aber die Situation erscheint mir fast unlösbar." Er
fügte hinzu: "Ich hoffe bloß, dass in einem halben Jahr noch alles steht, was
wir hier aufgebaut haben. " Ein nächster Weltkrieg sei so denkbar wie nie in
seinem Leben. Angesprochen auf einen mögliche neuen Eisernen Vorhang in Europa
sagte er: "Ich hoffe, dass ein solcher Vorhang nicht am Atlantik ist."
Management-Buy-Out in Russland
Seit Ausbruch des Krieges hat die Würth-Gruppe ihr Russland-Geschäft auf Eis
gelegt und plant den Rückzug. Derzeit werden die Restbestände verkauft, mit der
Geschäftsführung arbeiten die Künzelsauer an Verträgen für einen
Management-Buy-out. Eine Entscheidung, die ihm wegen seiner Liebe zu Russland
und engen persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitern vor Ort sehr schwergefallen
sei, sagte Würth.
Erstmals Interview mit drei Generationen der Schraubendynastie
Von seinen Sorgen über den Krieg berichtete Reinhold Würth in einem
CAPITAL-Interview, an dem zum ersten Mal drei Generationen der
Unternehmerfamilie teilnahmen: Außer dem Patriarchen selbst seine Tochter
Bettina Würth (60, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe) sowie die beiden Enkel
Benjamin (41), Sebastian (37) und Enkelin Maria (31), die alle ebenfalls im
Unternehmen aktiv sind. Die Würths gehören zu den bekanntesten
Unternehmerfamilien des Landes. Reinhold Würth übernahm 1954 mit 19 Jahren von
seinem Vater Adolf Würth nach dessen Tod einen Schraubenhandel als
Zweimannbetrieb, den er zum Milliardenkonzern aufbaute. Heute arbeiten 83 000
Menschen für die Würth-Gruppe, der Umsatz lag 2021 bei 17,1 Mrd. Euro.
Pressekontakt:
Ewgenia Klaschik
PR / Kommunikation CAPITAL
Mail: mailto:klaschik.ewgenia@guj.de
Telefon : 040 / 37 03 - 6336
http://www.capital.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8185/5298783
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
gelegt und plant den Rückzug. Derzeit werden die Restbestände verkauft, mit der
Geschäftsführung arbeiten die Künzelsauer an Verträgen für einen
Management-Buy-out. Eine Entscheidung, die ihm wegen seiner Liebe zu Russland
und engen persönlichen Beziehungen zu Mitarbeitern vor Ort sehr schwergefallen
sei, sagte Würth.
Erstmals Interview mit drei Generationen der Schraubendynastie
Von seinen Sorgen über den Krieg berichtete Reinhold Würth in einem
CAPITAL-Interview, an dem zum ersten Mal drei Generationen der
Unternehmerfamilie teilnahmen: Außer dem Patriarchen selbst seine Tochter
Bettina Würth (60, Beiratsvorsitzende der Würth-Gruppe) sowie die beiden Enkel
Benjamin (41), Sebastian (37) und Enkelin Maria (31), die alle ebenfalls im
Unternehmen aktiv sind. Die Würths gehören zu den bekanntesten
Unternehmerfamilien des Landes. Reinhold Würth übernahm 1954 mit 19 Jahren von
seinem Vater Adolf Würth nach dessen Tod einen Schraubenhandel als
Zweimannbetrieb, den er zum Milliardenkonzern aufbaute. Heute arbeiten 83 000
Menschen für die Würth-Gruppe, der Umsatz lag 2021 bei 17,1 Mrd. Euro.
Pressekontakt:
Ewgenia Klaschik
PR / Kommunikation CAPITAL
Mail: mailto:klaschik.ewgenia@guj.de
Telefon : 040 / 37 03 - 6336
http://www.capital.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8185/5298783
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien