Gastgewerbeumsatz im 1. Halbjahr 2022 fast doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum / Gastgewerbeumsatz noch 22,1 % unter Vorkrisenniveau im 1. Halbjahr 2019
WIESBADEN (ots) - Gastgewerbeumsatz, 1. Halbjahr 2022 (vorläufige Ergebnisse,
Originalwerte)
+98,5 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2021 (real)
+109,2 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2021 (nominal)
Originalwerte)
+98,5 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2021 (real)
+109,2 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2021 (nominal)
-22,1 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2019 (real)
-13,1 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2019 (nominal)
Gastgewerbeumsatz, Juni 2022 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und
saisonbereinigt)
+3,1 % real zum Vormonat
+4,0 % nominal zum Vormonat
+36,9 % real zum Vorjahresmonat
+45,7 % nominal zum Vorjahresmonat
Die Umsätze im Gastgewerbe waren im 1. Halbjahr 2022 mit einem realen
(preisbereinigten) Plus von 98,5 % fast doppelt so hoch wie im 1. Halbjahr 2021.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
betrug das Umsatzplus nominal (nicht preisbereinigt) 109,2 %. Während die
Corona-Schutzmaßnahmen im 1. Halbjahr 2021 erst Ende Mai 2021 gelockert wurden,
traten die ersten Lockerungen im 1. Halbjahr 2022 bereits im Februar in Kraft.
Allerdings lagen die realen Umsätze im 1. Halbjahr 2022 noch immer 22,1 % unter
dem Niveau im 1. Halbjahr des Vorkrisenjahres 2019.
Umsatz im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen
Im Juni 2022 stiegen die Umsätze im Gastgewerbe kalender- und saisonbereinigt
real um 3,1 % und nominal um 4,0 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Juni
2021 lag der Gastgewerbeumsatz im Juni 2022 um 36,9 % und nominal um 45,7 %
höher, befand sich jedoch real noch 10,1 % unter dem Niveau vom Februar 2020,
dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Im Gegensatz dazu
erreichten die nominalen Umsätze erstmalig seit Pandemiebeginn wieder das
Vorkrisenniveau (+0,1 %), was jedoch auf die deutlichen Preissteigerungen
zurückzuführen ist.
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Juni 2022
gegenüber Mai 2022 ein reales Umsatzplus von 2,1 %. Gegenüber Juni 2021, als die
meisten Bundesländer wieder die Beherbergung für privatreisende Gäste erlaubten,
stieg der Umsatz um 58,0 %. Trotzdem lag der Umsatz real noch 9,5 % unter dem
Vorkrisenniveau vom Februar 2020. In der Gastronomie war der Umsatz im Juni 2022
real um 0,7 % höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2021, als die
Außengastronomie wieder geöffnet hatte, stieg der Umsatz um 26,3 %, lag
allerdings noch um 11,9 % unter dem Niveau vom Februar 2020.
Methodische Hinweise:
Seit dem Berichtsmonat Juli 2021 werden alle in der Pressemitteilung angeführten
Veränderungsraten basierend auf kalender- und saisonbereinigten Daten berechnet.
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige
konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich
dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen
unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es
aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich
und Vorjahresvergleich kommen.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten
von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den
Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen
zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Weitere Informationen:
Weitere Informationen bieten die Erläuterungen zur Statistik sowie die
Qualitätsberichte zum Gastgewerbe und Tourismus.
Die Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz sind neben weiteren Indikatoren zur
Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der
Sonderseite "Corona-Statistiken" (www.destatis.de/corona) im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes sowie im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. Im Dashboard Deutschland bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie
Gesundheit und Mobilität.
Lange Zeitreihen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe können in den Tabellen zum
Umsatz im Gastgewerbe (45213) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Tabellen mit aktuellen Ergebnissen zum Umsatz und zur Beschäftigung im
Gastgewerbe bietet auch die Themenseite "Konjunkturindikatoren".
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5300485
OTS: Statistisches Bundesamt
-13,1 % im 1. Halbjahr 2022 gegenüber 1. Halbjahr 2019 (nominal)
Gastgewerbeumsatz, Juni 2022 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und
saisonbereinigt)
+3,1 % real zum Vormonat
+4,0 % nominal zum Vormonat
+36,9 % real zum Vorjahresmonat
+45,7 % nominal zum Vorjahresmonat
Die Umsätze im Gastgewerbe waren im 1. Halbjahr 2022 mit einem realen
(preisbereinigten) Plus von 98,5 % fast doppelt so hoch wie im 1. Halbjahr 2021.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt,
betrug das Umsatzplus nominal (nicht preisbereinigt) 109,2 %. Während die
Corona-Schutzmaßnahmen im 1. Halbjahr 2021 erst Ende Mai 2021 gelockert wurden,
traten die ersten Lockerungen im 1. Halbjahr 2022 bereits im Februar in Kraft.
Allerdings lagen die realen Umsätze im 1. Halbjahr 2022 noch immer 22,1 % unter
dem Niveau im 1. Halbjahr des Vorkrisenjahres 2019.
Umsatz im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen
Im Juni 2022 stiegen die Umsätze im Gastgewerbe kalender- und saisonbereinigt
real um 3,1 % und nominal um 4,0 % gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Juni
2021 lag der Gastgewerbeumsatz im Juni 2022 um 36,9 % und nominal um 45,7 %
höher, befand sich jedoch real noch 10,1 % unter dem Niveau vom Februar 2020,
dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Im Gegensatz dazu
erreichten die nominalen Umsätze erstmalig seit Pandemiebeginn wieder das
Vorkrisenniveau (+0,1 %), was jedoch auf die deutlichen Preissteigerungen
zurückzuführen ist.
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Juni 2022
gegenüber Mai 2022 ein reales Umsatzplus von 2,1 %. Gegenüber Juni 2021, als die
meisten Bundesländer wieder die Beherbergung für privatreisende Gäste erlaubten,
stieg der Umsatz um 58,0 %. Trotzdem lag der Umsatz real noch 9,5 % unter dem
Vorkrisenniveau vom Februar 2020. In der Gastronomie war der Umsatz im Juni 2022
real um 0,7 % höher als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2021, als die
Außengastronomie wieder geöffnet hatte, stieg der Umsatz um 26,3 %, lag
allerdings noch um 11,9 % unter dem Niveau vom Februar 2020.
Methodische Hinweise:
Seit dem Berichtsmonat Juli 2021 werden alle in der Pressemitteilung angeführten
Veränderungsraten basierend auf kalender- und saisonbereinigten Daten berechnet.
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige
konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich
dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen
unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es
aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich
und Vorjahresvergleich kommen.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten
von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den
Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen
zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Weitere Informationen:
Weitere Informationen bieten die Erläuterungen zur Statistik sowie die
Qualitätsberichte zum Gastgewerbe und Tourismus.
Die Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz sind neben weiteren Indikatoren zur
Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der
Sonderseite "Corona-Statistiken" (www.destatis.de/corona) im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes sowie im Dashboard Deutschland
(www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. Im Dashboard Deutschland bündelt das
Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und
weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie
Gesundheit und Mobilität.
Lange Zeitreihen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe können in den Tabellen zum
Umsatz im Gastgewerbe (45213) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Tabellen mit aktuellen Ergebnissen zum Umsatz und zur Beschäftigung im
Gastgewerbe bietet auch die Themenseite "Konjunkturindikatoren".
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5300485
OTS: Statistisches Bundesamt