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    Kurs bricht ein  729  0 Kommentare Salesforce: Starker Dollar drückt auf Umsatz - Analysten dennoch bullish

    Der US-Softwarehersteller Salesforce rechnet angesichts des starken Dollars und Konkurrenzdrucks im Cloud-Geschäft mit geringerem Umsatzwachstum. Die Aktie gibt deutlich nach.

    Salesforce hat am gestrigen Mittwoch seine Bücher zum abgelaufenen Quartal geöffnet. Demnach konnte der US-Softwarehersteller ein sattes Umsatzplus von 22 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar verbuchen, verglichen mit dem Vorjahresviertel. Unterm Strich blieben jedoch nur mickrige 68 Millionen Dollar, nach 535 Millionen ein Jahr zuvor. Das sei unter anderem höheren Kosten und einer schwächeren Entwicklung strategischer Investments geschuldet, kommentierte das Unternehmen.

    Darüber hinaus senkte der Konzern aus San Francisco seine Jahresziele deutlich: Salesforce rechnet nun mit Erlösen von maximal 31 Milliarden Dollar. Analysten hatten deutlich mehr, nämlich 31,7 Milliarden Dollar erwartet. Vor drei Monaten hatte Salesforce seine Prognosen bereits auf maximal 31,8 Milliarden Dollar heruntergeschraubt. 

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    Hauptgrund für den abermals gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr ist laut Salesforce der starke Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in die US-Währung verringert. Der SAP-Konkurrent erwirtschaftet rund 34 Prozent seines Umsatzes außerhalb seines Heimatmarktes. 

    An der Börse zeigten sich Anleger sichtlich enttäuscht: Der Titel brach nach US-Börsenschluss um mehr als 5 Prozent ein. Damit belaufen sich die Kursverluste auf Jahressicht auf rund 25 Prozent. Die Aktie notiert aktuell bei 169,43 Dollar beziehungsweise 168,78 Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der neuen Prognosen für 2022 liegt bei 49. Zum Vergleich: SAP liegt mit dem Faktor 18 (ebenfalls 2022) deutlich darunter. 

    Zwar gab es vonseiten der Marktbeobachter noch keine aktualisierten Ratings – die überwiegende Mehrheit empfiehlt nach wie vor den Kauf des Salesforce-Papiers. Allerdings hat das Analysehaus Jefferies bereits vor dem jüngsten Quartalsbericht mit einem konjunkturellen Gegenwind gerechnet, der das Wachstum des Softwarekonzerns beeinträchtigen dürfte. „Dennoch biete die Aktie weiterhin ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis“, schrieb Analyst Brent Thill in seiner Studie vom vergangenen Montag.

    (tl) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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