Die letzten Bullen
Extreme und Redback bekräftigen den Ausblick
Die Technologieinvestoren-Konferenz der Banc of America scheint sich zu einem Treffen der letzten bullisch eingestellten Führungskräfte in der amerikanischen Hochtechnologie zu entwickeln. Nachdem
schon 158253 und 158400 durchaus ermutigende Ausblicke gegeben hatten, trat gestern Präsident und COO Gary Smith von ans Pult und fegte alle Bedenken beiseite 158394. Sein Unternehmen nehme jetzt
anderen großen Anbietern Geschäfte weg. Das Wachstum für optische Netzwerk-Produkte der neuen Generation läge bei 70% über die nächsten drei bis vier Jahre.
Anfang der Woche hat Analyst Shaw Wu die Parole ausgegeben „ dominiert nicht länger bei IP-Switches“ 157937. Im Rahmen dieser Beinahe-Verschwörung durfte gestern Extreme Networks in das selbe Horn tuten. Man halte am Ausblick für 2001 fest, sagte CFO Vito Palermo. Starke Geschäfte außerhalb der USA und Gute Aufträge von Großunternehmen würden das Unternehmen sehr gut gegen die dramatisch zuückgehenden Investitionen der TK-Serviceprovider abschotten.
Anfang der Woche hat Analyst Shaw Wu die Parole ausgegeben „ dominiert nicht länger bei IP-Switches“ 157937. Im Rahmen dieser Beinahe-Verschwörung durfte gestern Extreme Networks in das selbe Horn tuten. Man halte am Ausblick für 2001 fest, sagte CFO Vito Palermo. Starke Geschäfte außerhalb der USA und Gute Aufträge von Großunternehmen würden das Unternehmen sehr gut gegen die dramatisch zuückgehenden Investitionen der TK-Serviceprovider abschotten.
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„Wir sind nicht naiv. Wir wissen, dass sich eine Menge ändert, “ sagte Palermo, „in unserem Ausblick gibt es aber keine Überraschungen und keine Änderungen.“ Der Markt hatte sicherheitshalber die
Anteilsscheine seines Unternehmens vor Beginn seiner Rede erst einmal verkauft, was den Kurs um 12% einbrechen ließ.
Analyst Shaw Wu lobt: „Extreme ist in der IP-Landschaft gut positioniert.“ Die EXTR-Aktie sei ungerechtfertigterweise bestraft worden. Sein Rating lautet „buy“.
Extreme liefert unter dem Slogan „Ethernet everywhere - Ethernet überall“ Breitband-Switches, die das Ethernet-Protokoll über die Weitverkehrsnetze der Telekommunikation betreiben. Ende Januar hat das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz zwischen 615 und 635 Mio.$ vorhergesagt. 2002 sollen es 950 Mio. bis 1 Mrd.$ werden. Extreme erzielte im letzten Quartal 54% des Geschäfts außerhalb von Nordamerika. 70% des Umsatzes wird mit Großunternehmen abgewickelt. Nur 2% betreffen dot.com-Gesellschaften.
Auch ein anderer Wettbewerber von Cisco Redback Networks - von Wu ebenfalls hervorgehoben - bekräftigte bei der BofA-Veranstaltung ebenfalls den gegebenen Ausblick. Damit steht das Ziel von 735 Mio.$ Umsatz für 2001 bei Bruttomargen zwischen 50 und 55%. „Wir sehen nicht die Probleme, denen Cisco offenbar gegenübersteht, “ sagte CEO Vivek Ragavan. „Unsere Aussichten sind stark.“
Zunächst hatte das RBAK-Papier im Zuge des Cisco-Schocks gestern auch erst einmal 10% abgegeben, bevor es sich dann zum Handelsschluss bis auf 3% an den Vortagesstand bei 41,56$ heran arbeiten konnte.
Vorsicht ist angebracht. Auch bei harten und weichen wirtschaftlichen Landungen gibt es Gewinner. Das sind im Technologiebereich gewöhnlich die, die zur rechten Zeit mit neuen, besonders leistungsstarken und günstigen Produkten auftreten und die kritische Größe haben, diese auch erfolgreich vermarkten zu können. Jetzt schon auf vermeintliche Sieger zu setzen, könnte aber verfrüht sein: Bei starkem Nebel soll man langsam fahren.
Die EXTR-Aktie gewinnt 3,8% auf 32,88$. Der 52-Wochen Bereich liegt zwischen 21,19 und 128,88$. Das RBAK-Papier verliert 4,8% auf 39,56$. Der 52-Wochen Bereich liegt zwischen 28 und 198,50$.
Analyst Shaw Wu lobt: „Extreme ist in der IP-Landschaft gut positioniert.“ Die EXTR-Aktie sei ungerechtfertigterweise bestraft worden. Sein Rating lautet „buy“.
Extreme liefert unter dem Slogan „Ethernet everywhere - Ethernet überall“ Breitband-Switches, die das Ethernet-Protokoll über die Weitverkehrsnetze der Telekommunikation betreiben. Ende Januar hat das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz zwischen 615 und 635 Mio.$ vorhergesagt. 2002 sollen es 950 Mio. bis 1 Mrd.$ werden. Extreme erzielte im letzten Quartal 54% des Geschäfts außerhalb von Nordamerika. 70% des Umsatzes wird mit Großunternehmen abgewickelt. Nur 2% betreffen dot.com-Gesellschaften.
Auch ein anderer Wettbewerber von Cisco Redback Networks - von Wu ebenfalls hervorgehoben - bekräftigte bei der BofA-Veranstaltung ebenfalls den gegebenen Ausblick. Damit steht das Ziel von 735 Mio.$ Umsatz für 2001 bei Bruttomargen zwischen 50 und 55%. „Wir sehen nicht die Probleme, denen Cisco offenbar gegenübersteht, “ sagte CEO Vivek Ragavan. „Unsere Aussichten sind stark.“
Zunächst hatte das RBAK-Papier im Zuge des Cisco-Schocks gestern auch erst einmal 10% abgegeben, bevor es sich dann zum Handelsschluss bis auf 3% an den Vortagesstand bei 41,56$ heran arbeiten konnte.
Vorsicht ist angebracht. Auch bei harten und weichen wirtschaftlichen Landungen gibt es Gewinner. Das sind im Technologiebereich gewöhnlich die, die zur rechten Zeit mit neuen, besonders leistungsstarken und günstigen Produkten auftreten und die kritische Größe haben, diese auch erfolgreich vermarkten zu können. Jetzt schon auf vermeintliche Sieger zu setzen, könnte aber verfrüht sein: Bei starkem Nebel soll man langsam fahren.
Die EXTR-Aktie gewinnt 3,8% auf 32,88$. Der 52-Wochen Bereich liegt zwischen 21,19 und 128,88$. Das RBAK-Papier verliert 4,8% auf 39,56$. Der 52-Wochen Bereich liegt zwischen 28 und 198,50$.
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