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    Analysten sind optimistisch  1819  1 Kommentar Eon vereint mit Nikola: Hat das Joint-Venture eine Zukunft? Das sind die Pläne!

    Auf Europas Straßen sollen umweltfreundlichere LKWs fahren. Der Energiekonzern Eon und das US-Start-up Nikola legen Geschäftspläne vor, die auch für Anleger vielversprechend aussehen. Die Hintergründe.

    Tausende Kilometer, stundenlange Touren auf Europas Autobahnen: Der Lastkraftwagenverkehr ist ein wichtiger Bestandteil der Lieferketten zahlreicher Unternehmen. Und eine massive Belastung für die Umwelt. Denn noch fahren die meisten LKW auf Verbrenner-Basis.

    In Zukunft soll das ganz anders aussehen: Statt mit Diesel oder Benzin sollen Schwertransporter dann mit Wasserstoff angetrieben werden – eine Technologie, hinter der eine Menge Potenzial steckt, aber die auch noch einer Menge Arbeit bedarf. Genau hier soll das Joint-Venture von Energieriese Eon und Nikola ansetzen. Durch die Partnerschaft könne Eon das eigenen Knowhow im Bereich Wasserstoff einbringen und helfen, viele Millionen Tonnen CO2 einzusparen, sagt Patrick Lammers, Betriebsleiter der Vetriebes und der Kundenlösungen bei Eon. 

    Für Michael Lohscheller, Präsident der Nikola Corporation, ist das Joint-Venture ein entscheidendes Element für die Verkehrswende in Europa: „Nikola hat ein tiefes Verständnis für die Anforderungen im Transportwesen und wird weiterhin nachhaltige Lösungen entwickeln, die unsere emissionsfreien Lkw und die Wasserstoffinfrastruktur für unsere Kunden einschließen.“ Die Expertise des Start-ups passe zu Eons Knowhow in Energienetzen und Kundenlösungen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen führender Anbieter von Wasserstofflösungen im europäischen Verkehrssektor werden. 

    Versorger wie Eon hatte zuletzt die Energiekrise belastet – das zeigte sich auch im Börsenkurs. Trotzdem stehen die Zeichen laut Analysten auf Wachstum: So hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung für Eon zuletzt auf "Outperform" mit einem Kursziel von 12,80 Euro belassen. Der jüngste EU-Vorschlag zur Entlastung der Verbraucher beseitige die Angst vor der Besteuerung von Gewinnen, die nicht vorhanden sind. Absicherungen und langfristige Vereinbarungen (PPAs) würden bei der Berechnung der realisierten Einnahmen berücksichtigt, begründet Analystin Deepa Venkateswaran die Einstufung. Infolgedessen erwartet sie keine großen Auswirkungen der Energiekrise auf die von ihr beobachteten Energiekonzerne. Am Montagmittag notiert die Eon Aktie bei 8,46 Euro.

    (lif) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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