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    Dr. Reuter Investor Relations - Uniper-Pleite  241  0 Kommentare Ein Grund mehr für die Energiewende

    Die Verstaatlichung des Gasversorgers Uniper führt die Notwendigkeit einer Energiewende vor Augen. In Sachen Energiespeichern rückt damit Vanadium in den Fokus, denn auch hier ist die Abhängigkeit von Lieferanten aus Russland und China groß.

     

    Die Verstaatlichung von Uniper führt der Öffentlichkeit nun endgültig vor Augen, wie dringend notwendig eine Energiewende ist. Der größte deutsche Erdgasimporteur wurde nun aus der Not heraus verstaatlicht. Uniper beliefert mehr als hundert Stadtwerke in Deutschland, diverse Gasspeicher und zahlreiche Industriekunden. Mehr Systemrelevanz geht kaum noch. Unipers Fehler war es, mehr als die Hälfte seiner des Gases aus Russland zu beziehen. In der Folge musste der Konzern teuer zum aktuellen Gaspreis zukaufen, was die Schlinge um den Hals immer enger zog. Deutschland steigt nun mit 8 Mrd. Euro bei Uniper ein und wird zudem die restlichen Anteile von Uniper-Mutter Fortum aus Finnland erwerben. Damit ist der Kapitalbedarf aber wahrscheinlich noch nicht gedeckt. Die deutsche Förderbank KfW hält sich bereit, um notfalls weitere Milliarden in den Gasversorger zu schießen.

     

    Die politische Pleite zeigt sehr deutlich, wie wichtig inzwischen eine Energiewende für Deutschland ist. Windkraft und Solarenergie stellt die Natur bereit und kein Lieferant aus dem Ausland. Allerdings hängt Deutschland hier inzwischen hinterher. Die USA, aber auch die Volksrepublik China forcieren massiv den Ausbau der erneuerbaren Energien, um ihre Energieversorgung breiter aufzustellen und weniger abhängig von einzelnen Technologien oder Lieferanten zu sein. Offensichtlich gibt es immer mehr Staaten, die möglichst autark wirtschaften wollen, wenn es um grundsätzliche Themen wie die Energie geht. Zumal bei den aktuellen Energiepreisen im Herbst die Windkraft mit Abstand die günstigste Kostenstruktur aufweist. Im Sommer ist es die Solarenergie. Immerhin hat die deutsche Regierung die Problematik erkannt und forciert nun die Bemühungen, um eine vollständige Versorgung aus Erneuerbaren Energien. Dieses Ziel will man bereits 2035 statt erst 2050 erreichen. Dazu müssen aber schon jetzt die Anstrengungen beginnen.

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