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     248  0 Kommentare DIVA-Umfrage zur Geldanlage / Mit Aktien gegen die Inflation - aber vielen fehlen die Mittel (FOTO)

    Frankfurt (ots) -

    - Bürger erwarten langfristig hohes Inflationsniveau
    - Absicherung mit Immobilien für viele nicht mehr finanzierbar
    - Fast die Hälfte der Menschen ohne Inflationsabsicherung

    Die Inflation macht sich nicht nur in den Geldbeuteln bemerkbar, sie hat sich
    auch in den Köpfen der Menschen festgesetzt. So erwartet nach einer aktuellen
    Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA)
    mehr als die Hälfte (55,1%) der Menschen in Deutschland sogar einen weiteren
    Anstieg, 22,6 Prozent gehen von einem mehrjährigen Verharren auf dem aktuellen
    Niveau aus.

    Haben die meisten zwar große Sorgen, wenn es um die Energie- und
    Lebensmittelpreise geht, ist das Ausmaß der Betroffenheit zu den Auswirkungen
    der Inflation auf das Geldvermögen noch gering: Nur 13,3 Prozent der Deutschen
    steuern inzwischen gesamtheitlich und aktiv gegen. Immerhin 34,3 Prozent richten
    ihr Anlageverhalten zumindest teilweise auf die Inflation aus. Bemerkenswert
    jedoch: Knapp 42 Prozent der Deutschen schenken der Inflation bei der Geldanlage
    keine Beachtung.

    Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA: "Bei acht
    Prozent Inflation und einem Anlagezins von einem, im besten Fall zwei Prozent
    sind zinsbasierte Geldanlagen wie Anleihen, Termin- oder Sichteinlagen ein
    glattes Verlustgeschäft. Und wer sein Geld auf dem Girokonto belässt, verliert
    noch mehr. Denn dort gibt es überhaupt keine Zinsen, und noch immer berechnen
    manche Banken und Sparkassen Strafzinsen, die den Inflationsverlust noch
    vergrößern."

    Befragt man diejenigen, die ihre Geldanlagen gegen die Inflation wappnen, nach
    den bevorzugten Anlageformen, favorisiert knapp die Hälfte aktienbasierte
    Geldanlagen, also Aktien, Investmentfonds, ETFs sowie fondsgebundene Renten-
    oder Lebensversicherungen mit signifikantem Aktienanteil. Im Vergleich zur
    letzten Erhebung im Winter 2021/22 setzt sich das Aktiensparen damit noch weiter
    von Immobilien ab, die mit einem guten Drittel auf dem zweiten Platz rangieren.
    Dahinter befinden sich Gold und andere Edelmetalle (34,6%) sowie Kryptowährungen
    (21,5%).

    Dazu Martin Klein, Vorstand des Vermittlerverbands VOTUM, eines der
    Trägerverbände des DIVA: "Viele Menschen würden gerne in den eigenen vier Wänden
    wohnen oder mit Immobilien der Inflation ein Schnippchen schlagen. Das wird aber
    mit Blick auf die stark gestiegenen Baustoffpreise, den Handwerkermangel und
    Baufinanzierungszinsen von über drei Prozent zunehmend unerschwinglich, zumal
    die Immobilienpreise in den allermeisten Lagen weiterhin sehr hoch sind. Im
    Gegenzug erlebt gerade das Bausparen aktuell eine Renaissance, weil viele von
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