EUR/USD bleibt unter Druck – deutsche Wirtschaft könnte 2023 einbrechen
Das Währungspaar EUR/USD bleibt trotz der gestrigen Gegenbewegung weiter unter Druck. Die Freude über den jüngsten Schachzug der Bank of England dürfte nun wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen sein. Indes erwarten die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute einen Einbruch der deutschen Wirtschaft im Jahr 2023. Die deutsche Inflation zieht gleichzeitig weiter kräftig an.
Bank of England setzt auf eine temporär lockere Geldpolitik
Die Bank of England versucht durch den Kauf von Staatsanleihen „geordnete Marktbedingungen wiederherzustellen“. Die jüngsten Steuersenkungspläne der Regierung hatten das Pfund gegenüber dem Dollar in der vergangenen Woche mit 1,03 Dollar auf den tiefsten Stand in der Historie geschickt. Anleger haben offensichtlich Zweifel, ob die geplanten Entlastungen tatsächlich realistisch sind. Sollte der Markt weiter turbulent bleiben, sei „eine erhebliche Gefahr für die britische Finanzstabilität“ vorhanden, hieß es.
Geplant war eigentlich, dass in der kommenden Woche die eigenen Bestände an britischen Staatsanleihen im Umfang von 840 Milliarden Pfund verkauft werden. Diese Maßnahme wurde folgerichtig verschoben. Konkret werden seit gestern Staatsanleihen mit langer Laufzeit gekauft.
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