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    StatOil  985  0 Kommentare Rekordzahlen und Sonderausschüttung

    Weiterhin Freude bereitet uns unsere einstige Empfehlung StatOil (WKN 675 213). Das norwegische Erdöl und ErdgasFörderunternehmen verzeichnete – allerdings nun nicht überraschend – Rekordgeschäftszahlen für das Jahr 2004. Die Aktien befinden sich mithin auf Allzeithoch bei rund 13 Euro, fast 50 % über unserem Empfehlungskurs vor einem Jahr.

    So legte der Umsatz im letzten Jahr um stattliche 22 % auf 304 Mrd. NOK (bzw. 36,6 Mrd. Euro) zu. Der Nettogewinn stieg um ziemlich genau 50 % auf 24,9 Mrd. NOK oder 1,39 Euro je Aktie. Allein im vierten Quartal lag der Nettoüberschuss bei 10,04 Mrd. NOK, was ganz erheblich über den Prognosen ausfiel (Vorjahr: 4,3 Mrd. NOK).

    5 % Dividendenrendite für 2004

    Die Dividende von 3,20 NOK bzw. 0,39 Euro je Anteil entspricht beim derzeitigen Kurs von 13 Euro exakt einer Rendite von 3 %. Aufgrund der kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung des Aktienkurses hatte sich die Dividendenrendite seit unserer Empfehlung (Empfehlungskurs: 9 Euro) vor fast genau einem Jahr von knapp 5 auf 3 % reduziert. Für 2004 zahlt StatOil übrigens eine Bonusausschüttung von 2,10 NOK, so dass sich die gesamte 2004er Dividende auf 5,30 NOK oder 0,64 Euro je Aktie beläuft – und das sind dann doch wieder 4,9 %.



    Starke Hand im Hintergrund

    StatOil verfügt weiterhin über 4,3 Mrd. Fass Öläquivalente (BOE) an Reserven. Über die letzten drei Jahre wurden diese Reserven dabei konstant gehalten. Im letzten Jahr förderte das mehrheitlich in Staatsbesitz befindliche Unternehmen etwa 1,1 Mio. Fass BOE pro Tag, also 0,4 Mrd. BOE im Jahr. Angesichts der Reserven läge die „Lebenszeit“ damit nur bei 10 Jahren. Akquise und Exploration sind für StatOil somit essenziell, erst recht, wenn man von einem geplanten Produktionsanstieg von 8 % p.a. ausgeht, wie es das Unternehmen vorgibt. Norwegen ist im Übrigen eines der wenigen und erst recht der europäischen Länder, die ihr Fördermaximum noch nicht überschritten haben – im Gegensatz zu Großbritannien zum Beispiel. Die Vorkommen in der Barentsee stehen bald schon im Blickpunkt. Gut für StatOil, dass der norwegische Staat rund drei Viertel der dortigen Vorkommen unter seiner Kontrolle weiß. Die russische Regierung versucht übrigens gerade wie im Fall von Yukos, durch Beschlagnahmungen einen Teil des in den 90ern verschleuderten Tafelsilbers zurück zu bekommen.

    Fazit

    Nach wie vor sollten Anleger eine Fusion mit dem anderen großen norwegischen BranchenPeer, Norsk Hydro, nicht aus den Augen verlieren. Das 2005er KGV auf Basis unserer Schätzungen liegt bei niedrigen 8,5. Achtung: Da die allermeisten Analysten wieder mit rückläufigen Ölpreisen rechnen (wie doch jedes Jahr), werden deren Prognosen unter den unsrigen liegen. Der PerformaxxAnlegerbrief hat jedoch oft genug dargestellt, dass es dem gegenüber unwahrscheinlich ist, dass der Ölpreis kaum jemals wieder unter 35 US$ fallen dürfte, da sich die Produktionskosten stark nach oben entwickeln (Ende des so genannten „billigen Öls“). Bei jetzt wieder rund 50 US$ sprudeln die Gewinne. Die Aktie bleibt eines der besten Investments im Ölsektor und bietet unserer Einschätzung nach noch Potential von rund 20 % in diesem Jahr, während das Risiko nach unten durch die fundamental starke Position sehr begrenzt erscheint.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 505 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    StatOil Rekordzahlen und Sonderausschüttung Weiterhin Freude bereitet uns unsere einstige Empfehlung StatOil (WKN 675 213). Das norwegische Erdöl und ErdgasFörderunternehmen verzeichnete – allerdings nun nicht überraschend – Rekordgeschäftszahlen für das Jahr 2004. Die Aktien …

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