checkAd

    Fataler Fehler der Notenbanken  19594  0 Kommentare Wall-Street-Experte Wittmann: "Den Märkten steht noch viel Schmerz bevor"

    Der S&P 500 hat nach verlustreichen Monaten jüngst ein paar Prozentpunkte an Boden gut gemacht. Doch die Rallye werde nur von kurzer Dauer sein, sagt Marktstratege Beat Wittmann.

    "Ich denke, dass die Marktrallye eine Verschnaufpause ist", sagte Beat Wittmann, Vorsitzender von Porta Advisors in der Schweiz, gegenüber CNBC. Anleger sollten sich sehr genau überlegen, ob sie jetzt Aktien kaufen, sagte er und weiter: "Die Fed ist weit davon entfernt, ihren Kurs zu ändern."

    Seiner Ansicht nach haben die Notenbanken auf die rasant steigende Inflation zu spät reagiert und schießen nun mit ihrer Zinspolitik über das Ziel hinaus, zitiert ihn CNBC. "Man kann davon ausgehen, dass die Zentralbanken, angeführt von der Fed, gefolgt von der [Europäischen Zentralbank], der Bank of England und der Schweizerischen Nationalbank, ihre Straffung fortsetzen werden, und sie werden es übertreiben – noch zwei- oder dreimal mehr", sagte er.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu S&P 500!
    Long
    4.676,97€
    Basispreis
    3,36
    Ask
    × 14,99
    Hebel
    Short
    5.367,98€
    Basispreis
    3,11
    Ask
    × 14,96
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Im September erhöhte die Fed ihren Leitzins um 75 Basispunkte auf eine Spanne von drei bis 3,25 Prozent – der höchste Stand seit 2008. Am 2. November tagen die Währungshüter der US-Notenbank wieder. Marktexperten gehen von einer weiteren großen Zinserhöhung aus. Die US-Inflationsrate lag im September bei 8,2 Prozent. "Ich glaube, dass die Zinssätze Zeit brauchen, um im Wirtschaftssystem zu wirken", so Wittmann weiter.

    "Wir haben in diesem Jahr enorm hohe Zinsen in allen westlichen Wirtschaftsräumen. Wir haben einen sehr starken US-Dollar, einen unterdurchschnittlichen Euro und Pfund. In den Märkten sind diese Faktoren noch nicht eingepreist. Das kommt noch", sagte er. Der Marktexperte macht das anhand von Ausfallraten von Unternehmen und von Renditespannen bei hochverzinslichen Anleihen fest.

    Die Zentralbanken werden nur dann von ihrem straffen geldpolitischen Kurs abweichen, wenn es einen driftigen Grund gibt – so wie es beispielsweise die Bank of England diesen Monat getan hat. Um einen Zusammenbruch von Pensionsfonds zu verhindern, begann diese mit täglichen Anleihenkäufen in Millionenhöhe, so Wittmann.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

    FAST BREAK ist nicht zu stoppen: Der neue Börsendienst aus unserem Hause hat nun die restliche Short-Position auf Tesla geschlossen. Das unglaubliche Ergebnis: 200 Prozent Performance in nur wenigen Tagen. Der Chefredakteur Stefan Klotter hat bereits die nächsten Trades ausgemacht. Erfahren Sie hier mehr.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonNicolas Ebert
    Fataler Fehler der Notenbanken Wall-Street-Experte Wittmann: "Den Märkten steht noch viel Schmerz bevor" Der S&P 500 hat nach verlustreichen Monaten jüngst ein paar Prozentpunkte an Boden gut gemacht. Doch die Rallye werde nur von kurzer Dauer sein, sagt Marktstratege Beat Wittmann.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer