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    Wieder einmal  2169  0 Kommentare Spannung vor dem Arbeitsbericht

    Im S&P 500 gab es in den vergangenen zwei Handelstagen die gleiche Tagesrange und annähernd die gleichen Schlusskurse, schön zu sehen an den nahezu identischen Tageskerzen, besser Tageskreuzen. Der Dow legte etwas zu, der NDX jedoch scheiterte an einer kurzfristigen Abwärtstrendlinie, was ihn umgehend zurück unter 1515 beförderte. Die Halbleiter scheiterten ein weiteres Mal an einem wichtigen Retracement. Das Volumen im S&P 500 war unauffällig hoch, die Marktbreite hinsichtlich der Verteilung auf die Titel besser als hinsichtlich der Volumenverteilung.

    Der Ölmarktbericht vom Mittwoch offenbarte einen weiteren soliden Anstieg der Rohöl-, wie auch der Benzinvorräte. Die Lagerbestände an Destillaten –für Heizöl relevant- sind wie in der Vorwoche zurückgegangen. Das war Anlass für die Ölbullen, richtig zuzulangen, sprich die Preise hoch zu treiben.

    Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosigkeit ist auf 310.000 zurückgegangen nach zuvor 311.000. Dies war auch so erwartet worden und setzt den seit Jahresanfang bestehenden Trend mäßig absinkender Zahlen fort. Die Entlassungsankündigungen sind laut Challenger-Report im Februar um 17 Prozent auf 108.387 gestiegen. Im Februar 2004 hatte der Wert bei 77.250 gelegen. 43 Prozent der aktuellen Zahl ist laut Challenger auf Konsolidierungen nach M&A-Aktivitäten zurückzuführen. Der Trend der Durchschnitte weist im sequentiellen Quartalsvergleich ganz leicht nach unten. Positiv ist die Entwicklung bei den Entstellungsabsichten, einer neuen Kategorie im Report. Der entsprechende Wert stieg von 29.832 im Januar auf 41.984 im Februar.

    Die Arbeitsproduktivität (im Nonfarm Business) ist um 2,1 Prozent gestiegen. Als vorläufige Zahl war plus 0,8 Prozent veröffentlicht worden. Volkswirte hatten einen Anstieg um 1,4 bis 1,5 Prozent erwartet. Die Lohnstückkosten (im Nonfarm Business) sind um 1,3 Prozent gestiegen und damit von den vorläufig veröffentlichten 2,3 Prozent nach unten revidiert worden. Erwartet wurde ein Anstieg von 1,8 Prozent nach 1,8 Prozent im dritten Quartal 2004.

    Der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes steigt im Februar auf 59,8 Punkte nach zuvor 59,2 Punkten. Volkswirte hatten im Vorfeld einen leicht höheren Anstieg erwartet. Der Subindex der Neuaufträge erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 1,1 auf 61,6 Punkte. Der Beschäftigungsindex lag im Berichtsmonat mit 59,6 Punkten deutlich über dem Niveau des Vormonats von 52,2 Punkten.
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    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Wieder einmal Spannung vor dem Arbeitsbericht Im S&P 500 gab es in den vergangenen zwei Handelstagen die gleiche Tagesrange und annähernd die gleichen Schlusskurse, schön zu sehen an den nahezu identischen Tageskerzen, besser Tageskreuzen. Der Dow legte etwas zu, der NDX jedoch scheiterte an …