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AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG: AT&S erstmals mit über einer Milliarde Halbjahresumsatz - Seite 2
Das EBITDA erhöhte sich um 141 % von 131 Mio. € auf 315 Mio. €. Zurückzuführen ist die Ergebnisverbesserung vorrangig auf den höheren Konzernumsatz. Wechselkursschwankungen beim US-Dollar und Chinesischen Renminbi hatten einen positiven Einfluss auf die Ergebnisentwicklung in Höhe von 79 Mio. €. Anlaufkosten in Chongqing und Kulim, Malaysia, sowie Leoben, Österreich, und höhere Material-, Transport- und Energiekosten wirkten sich negativ auf das Ergebnis aus. Im Bereich Forschung und Entwicklung wurden zudem die Aufwendungen weiter erhöht. Damit wird sichergestellt, dass AT&S auch künftig ein führender Innovationstreiber bleibt.
Bereinigt um die Anlaufkosten betrug das EBITDA 335 Mio. € (VJ: 140 Mio. €), was einem Wachstum von 139 % entspricht. Ohne Wechselkurseffekte wäre das bereinigte EBITDA um 83 % gewachsen.
Die EBITDA-Marge lag bei 29,5 % (um Anlaufkosten bereinigte EBITDA-Marge: 31,3 %) und damit deutlich über dem Vorjahresniveau von 18,7 % (um Anlaufkosten bereinigte EBITDA-Marge: 20,1 %). Die Abschreibungen erhöhten sich aufgrund von Anlagenzugängen und Technologie-Upgrades im Vergleich zum Vorjahr um 34 Mio. € auf 134 Mio. € (13 % vom Umsatz). Das EBIT stieg von 30 Mio. € auf 181 Mio. €. Die EBIT-Marge lag bei 16,9 % (VJ: 4,4 %). Das Finanzergebnis verbesserte sich vor allem durch eine Veränderung der Fremdwährungseffekte auf den hohen Zahlungsmittelbestand von -8 Mio. € im Vorjahr auf aktuell 66 Mio. €. Das Konzernergebnis erhöhte sich von 18 Mio. € auf 224 Mio. €. Dies führte beim Ergebnis pro Aktie zu einem Anstieg um 5,16 € von 0,36 € auf 5,52 €.
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Die Vermögens- und Finanzlage zum 30. September 2022 ist vom Anstieg der langfristigen Vermögenswerte geprägt. Die Bilanzsumme erhöhte sich primär im Zuge von Anlagenzugängen und Technologie-Upgrades sowie Zuflüssen liquider Mittel durch bilaterale Vereinbarungen gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2022 um 15 % auf 4.318 Mio. €. Ungeachtet des Anstiegs der Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote um 1,1 Prozentpunkte auf 34,5 % und blieb somit trotz des hohen Investitionsprogramms über 30 %.