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    Aktien New York  263  0 Kommentare Erholung nach Fed-Schlappe bleibt bislang aus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem herben Rückschlag am Vortag im Zuge des Fed-Zinsentscheids bleiben die US-Börsen am Donnerstag angezählt. An der Wall Street verlor der Leitindex Dow Jones Industrial zuletzt 0,23 Prozent auf 32 074,30 Punkte. Der S&P 500 als marktbreiter Index verbuchte ein Minus von 0,60 Prozent auf 3737,30 Zähler. Stimmungsdaten aus dem US-Dienstleistungssektor fielen schlechter aus als erwartet.

    Von seinen besonders deutlichen Vortagesverlusten konnte sich auch der technologielastige Nasdaq 100 nicht erholen und rutschte um 1,26 Prozent auf 10 768,72 Punkte ab. Apple verloren dreieinhalb Prozent. Wachstumsstarke Technologiekonzerne leiden besonders unter dem Zinsanstieg.

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    Zur Wochenmitte hatten die US-Börsen letztlich deutlich unter den Aussagen der US-Notenbank Fed gelitten. Die Währungshüter hoben den Leitzins wie erwartet erneut um 0,75 Prozentpunkte an. Dass die Leitzinsen womöglich bald weniger stark steigen könnten, hatte Investoren nur kurz aufatmen lassen. Schwerer wog die Aussicht auf ein vorerst noch nicht absehbares Ende der Zinserhöhungen.

    Fed-Chef Jerome Powell habe der "Hoffnungs-Rally" an den internationalen Aktienmärkten den Wind aus den Segeln genommen, schrieben die Autoren der Fuchs-Börsenbriefe in ihrer aktuellen Ausgabe. Aktien hoch bewerteter Technologie-Firmen und stark verschuldeter Unternehmen blieben anfällig für Kursverluste.

    Mit den Zinserhöhungen versucht die Fed die sehr hohe Inflation in den Griff zu bekommen, was sich angesichts einer weiter robusten Verfassung des US-Arbeitsmarktes als zähe Angelegenheit herausstellt. Auf den am Freitag anstehenden Jobmarktbericht der US-Regierung für Oktober wird nun besonders geachtet werden.

    Der Chipkonzern Qualcomm rechnet mit einem noch stärkeren Abschwung im Smartphone-Markt als bisher erwartet. Die Papiere sackten um 6,8 Prozent ab. JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee sprach von zyklischen Herausforderungen.

    Die Anteile von ConocoPhillips stiegen hingegen auf ein weiteres Rekordhoch, zuletzt gewannen sie 7,5 Prozent. Der Ölkonzern übertraf mit seinem bereinigten Quartalsgewinn die Erwartungen und kündigte zudem eine Ausweitung des laufenden Aktienrückkaufprogramms an.

    Die Boeing-Aktien knüpften an der Spitze im Dow mit plus 5,2 Prozent an ihren positiven Vortag an, als Aussagen des US-Flugzeugherstellers auf einer Investorenveranstaltung angetrieben hatten.

    Ebay belohnten die Anleger mit Kursgewinnen von zuletzt noch 1,7 Prozent nach einem zuvor wesentlich höheren Zuwachs. Das Online-Auktionshauses habe sich in einem schwierigen Markt mit einem besser als erwartet ausgefallenen dritten Jahresviertel von robuster Seite gezeigt, schrieben die Analysten von Bank of America.

    Der kriselnde Fitnessgeräte-Spezialist Peloton blieb sowohl mit dem Umsatz im vergangenen Quartal als auch mit dem Umsatzausblick auf das laufende Jahresviertel hinter den Erwartungen. Anfangs klar tiefer, drehten die Anteile ins Plus mit zuletzt 1,5 Prozent.

    Besitzer von Aktien des Impfstoffherstellers Moderna mussten einen Kursrückgang von 2,2 Prozent hinnehmen. Außer einem unerwartet schwachen dritten Quartal belasteten gesenkte Umsatzziele für ein Covid-Vakzin.

    Die Aktien des Sportartikelherstellers Under Armour schnellten nach Quartalszahlen um elf Prozent hoch. Für die Anteile des Industriegaskonzerns Air Products and Chemicals ging es ebenfalls nach Zahlen um gut sieben Prozent hinauf./ajx/he





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