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    Geyers Marktkommentar  1950  0 Kommentare DAX – Die Jahresendrallye rollt, Umsätze ziehen leicht an

    Die bemängelten fehlenden Umsätze in den vergangenen Wochen scheinen sich nun einzustellen. Es macht den Eindruck, dass die Marktteilnehmer allmählich mehr Angst vor dem Verpassen der Jahresendrallye haben, als vor einem

    DAX – Die Jahresendrallye rollt, Umsätze ziehen leicht an

     

    Die bemängelten fehlenden Umsätze in den vergangenen Wochen scheinen sich nun einzustellen. Es macht den Eindruck, dass die Marktteilnehmer allmählich mehr Angst vor dem Verpassen der Jahresendrallye haben, als vor einem Markteinbruch. Die Woche im DAX konnte zwar mit einem Plus beendet werden, insgesamt war es aber eine Findungsphase, die den DAX zunächst nicht weiter nach oben gebracht hat. Die Indikatoren deuten an, warum es nur ein „Treten auf der Stelle“ war. Entweder hat es bereits Verkaufssignale gegeben oder diese stehen kurz bevor. Ein erneutes Eintauchen in die latente Widerstandszone, die nun zur Unterstützung werden könnte, sollte nicht ausgeschlossen werden. Die Statistik spricht für eine Fortsetzung der positiven Jahresendphase. Allerdings sollte beachtet werden, dass in den letzten sieben Jahren, lediglich drei eine positive Bilanz aufweisen konnten. Ein Erreichen der nächsten großen Marke von 15.000 Punkten bis zum Jahresende ist allerdings weiterhin im Bereich des Möglichen. Zunächst sollte aber eine Korrektur anstehen.

    Dow Jones – Ausbruch ja, aber was kommt nun?

     

    Die Abwärtstrendlinie wurde verlassen, was aber nur wenig Aussagekraft hat. Viel wichtiger wäre ein Überschreiten des letzten Tops vom August dieses Jahres. Nach der Dow-Theorie würde das nämlich bedeuten, dass ein neuer Trend begonnen hätte. Der Wochenschluss brachte zwar auch ein Pluszeichen hervor, die jüngsten Tops konnten aber nicht überwunden werden. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen oder haben Divergenzen gebildet. Die Umsätze waren zuletzt, anders als beim DAX, rückläufig. Damit wird eine Korrekturbewegung beim Dow Jones wahrscheinlicher als beim DAX. Allerdings sollte diese zunächst nur bis zur gebrochenen Trendlinie führen. Ein Einbruch darunter ist aus heutiger Sicht noch nicht zu erwarten.

     

     

    Gold – Korrektur wie aus dem Schulbuch

     

    Der Trendbruch des Abwärtstrends lief bereits furios für Gold. Anschließend konnte sogar die latente Widerstandszone überwunden werden. Es ist allerdings auch üblich, dass nach Ausbrüchen eine Korrekturbewegung beginnt. Diese führte nun die Notierung des Edelmetalls zurück an die Ausbruchslinie. Der Widerstand, der sich im Bereich von 1.800 USD aufgebaut hatte, wurde zuvor nicht erreicht. Eine Ausweitung der aktuellen Korrektur könnte daher durchaus erfolgen. Insgesamt hat sich die Lage aber klar verbessert und ein erneuter Test der Unterstützung im Bereich von 1.610 USD ist derzeit nicht zu erwarten.

     

     

    Euro – An die Abwärtstrendlinie gelaufen und zunächst gescheitert

     

    Euro/USD

    Der Anstieg des Euro brachte einen Test der übergeordneten Abwärtstrendlinie hervor. Der Test dieser Linie erfolgte mit einer Art Hammerformation. Dieser Hammer wurde zwar zunächst nicht bestätigt, für einen Ausbruch über diese Trendlinie war die Kraft aber nicht vorhanden. Mit den anstehenden Verkaufssignalen bei den Indikatoren dürfte ein solcher Ausbruch nur schwer zu erreichen sein.

     

    Öl – Am Widerstand gescheitert und auch die Tankstellen ziehen mal mit

     

    Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

    Es kann sein, dass es nur Zufall war, aber zum Wochenschluss konnte ich an den Anzeigetafeln der Tankstellen unserer Region einen gewissen Rückgang beobachten. Es ist nun deutlich im Chart zu erkennen, dass der Öl-Preis erneut am Widerstand von ca. 100 USD gescheitert ist. Nun ist der Preis für Öl wieder an einer Unterstützungszone angekommen. Diese könnte nun halten, da auch die Indikatoren bereits im überverkauften Bereich notieren. Ein Durchbruch nach unten würde ein neues wichtiges Signal bedeuten.

     

     

    Quelle Charts: ProRealTime.com

     

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    Herausgeber, Verantwortlich und Autor

    Christoph Geyer, CFTe, Lindenstr. 31, 65232 Taunusstein Deutschland                                www.christophgeyer.de

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    Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft. Die Wertentwicklung kann durch Währungsschwankungen beeinflusst werden, wenn die Basiswährung des Wertpapiers/ Index von EURO abweicht.


    Christoph Geyer
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    Christoph Geyer ist seit über 40 Jahren im Börsen- und Bankgeschäft tätig und analysiert seit dieser Zeit Aktien, Märkte und Rohstoffe auf technischer Basis. Er ist Autor der Fachbücher „Einfach richtig Geldverdienen mit Technischer Analyse“ und „Einfach richtig Geldverdienen mit MoneyManagement“ erschienen im Wiley-Verlag. In der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschland) ist er stellv. Regionalmanager in Frankfurt und Ausbilder für angehende Technische Analysten.

    Geyer hat den Abschluss für Technische Analysten (CFTe Certified Financial Technician) abgelegt. Nach den beiden 3. Rängen beim Technischen Analysten Award (für 2009 und 2010) der Börsenzeitung hat Geyer im Jahr 2011 den 1. Platz erreicht. Er ist Ausbilder und hält Vorträge und Kundenveranstaltungen. Aktuelle Termine können Sie auf seiner Homepage www.christophgeyer.de finden.

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    Verfasst von Christoph Geyer
    Geyers Marktkommentar DAX – Die Jahresendrallye rollt, Umsätze ziehen leicht an Die bemängelten fehlenden Umsätze in den vergangenen Wochen scheinen sich nun einzustellen. Es macht den Eindruck, dass die Marktteilnehmer allmählich mehr Angst vor dem Verpassen der Jahresendrallye haben, als vor einem Markteinbruch. Die Woche im DAX konnte zwar mit einem Plus beendet werden, insgesamt war es aber eine Findungsphase, die den DAX zunächst nicht weiter nach oben gebracht hat. Die Indikatoren deuten an, warum es nur ein „Treten auf der Stelle“ war. Entweder hat es bereits Verkaufssignale gegeben oder diese stehen kurz bevor. Ein erneutes Eintauchen in die latente Widerstandszone, die nun zur Unterstützung werden könnte, sollte nicht ausgeschlossen werden. Die Statistik spricht für eine Fortsetzung der positiven Jahresendphase. Allerdings sollte beachtet werden, dass in den letzten sieben Jahren, lediglich drei eine positive Bilanz aufweisen konnten. Ein Erreichen der nächsten großen Marke von 15.000 Punkten bis zum Jahresende ist allerdings weiterhin im Bereich des Möglichen. Zunächst sollte aber eine Korrektur anstehen.

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