Studie
Homeoffice ist wichtiger als Nachhaltigkeit / So gewinnen und halten Arbeitgeber Fachkräfte* (FOTO)
Hamburg (ots) - Jeder zweite Arbeitgeber in Deutschland investiert in
ortsflexibles Arbeiten - im Volksmund Homeoffice genannt -, um damit Fachkräfte
zu gewinnen und an sich zu binden. Ebenso viele setzen auf ein umfassendes
betriebliches Gesundheitsmanagement. Deutlich weniger, 35 Prozent, werben im
HR-Management gezielt mit dem Thema Nachhaltigkeit und nur 27 Prozent mit einer
ausgefeilten Diversity-Strategie. Ob die Maßnahmen erfolgreich sind, wissen
viele Unternehmen nicht. Nur neun Prozent investieren in die Auswertung von
HR-Daten, ergibt die Studie "Managementkompass Survey Skilling" (https://researc
h.faz-bm.de/publikationen/soprasteria/managementkompass-survey-skilling/) von
Sopra Steria.
Arbeitgeber in Deutschland investieren in sehr viele unterschiedliche Maßnahmen,
um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, so die Studie. Sie wollen dadurch
möglichst attraktiv für ein breites Spektrum von Mitarbeitenden sein. Konkrete
Angebote wie ortsflexibles Arbeiten, Healthcare spielen eine immer größere Rolle
sowie die Kommunikation in Form von Arbeitgebermarketing - beides mit dem Ziel,
sich von den Mitbewerbern im Wettrennen um die fähigsten Talente abzusetzen. In
der Außendarstellung sieht es nach einem ungleichen Kampf zwischen Wirtschaft
und öffentlicher Verwaltung aus. Mehr als jedes zweite Unternehmen investiert in
Employer Branding. In der öffentlichen Verwaltung präsentiert sich dagegen nur
jede vierte Organisation systematisch und mit Extra-Budget als Top-Arbeitgeber.
"Die Arbeitgeber in der öffentlichen Verwaltung unternehmen heute eine Menge,
damit Fachkräfte zu ihnen kommen und auch bleiben - im Rahmen ihrer
Möglichkeiten auch beim Gehalt", sagt Katja Thielemann
(https://www.linkedin.com/in/katja-thielemann-917ba6210/) , HR-Beraterin von
Sopra Steria. "Unternehmen verstehen sich allerdings in Summe besser darauf, wie
man im Wettbewerb seine Karten ausspielt. Sie wissen, dass Klappern zum Handwerk
gehört. Behörden können hiervon lernen, denn sie haben häufig mehr zu bieten,
als potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern bekannt ist", so Thielemann.
Finanzdienstleister werben mit ökologischer Nachhaltigkeit und Diversity
Öffentliche Verwaltungen können beispielsweise mit ihrer sozialen Relevanz und
Nachhaltigkeit bei Fachkräften punkten. Bei der Arbeitgeberwahl ist für ein
Drittel der Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wichtig, ob das
Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, zeigt eine Umfrage des
Personaldienstleisters Randstad von 2021.
ortsflexibles Arbeiten - im Volksmund Homeoffice genannt -, um damit Fachkräfte
zu gewinnen und an sich zu binden. Ebenso viele setzen auf ein umfassendes
betriebliches Gesundheitsmanagement. Deutlich weniger, 35 Prozent, werben im
HR-Management gezielt mit dem Thema Nachhaltigkeit und nur 27 Prozent mit einer
ausgefeilten Diversity-Strategie. Ob die Maßnahmen erfolgreich sind, wissen
viele Unternehmen nicht. Nur neun Prozent investieren in die Auswertung von
HR-Daten, ergibt die Studie "Managementkompass Survey Skilling" (https://researc
h.faz-bm.de/publikationen/soprasteria/managementkompass-survey-skilling/) von
Sopra Steria.
Arbeitgeber in Deutschland investieren in sehr viele unterschiedliche Maßnahmen,
um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, so die Studie. Sie wollen dadurch
möglichst attraktiv für ein breites Spektrum von Mitarbeitenden sein. Konkrete
Angebote wie ortsflexibles Arbeiten, Healthcare spielen eine immer größere Rolle
sowie die Kommunikation in Form von Arbeitgebermarketing - beides mit dem Ziel,
sich von den Mitbewerbern im Wettrennen um die fähigsten Talente abzusetzen. In
der Außendarstellung sieht es nach einem ungleichen Kampf zwischen Wirtschaft
und öffentlicher Verwaltung aus. Mehr als jedes zweite Unternehmen investiert in
Employer Branding. In der öffentlichen Verwaltung präsentiert sich dagegen nur
jede vierte Organisation systematisch und mit Extra-Budget als Top-Arbeitgeber.
"Die Arbeitgeber in der öffentlichen Verwaltung unternehmen heute eine Menge,
damit Fachkräfte zu ihnen kommen und auch bleiben - im Rahmen ihrer
Möglichkeiten auch beim Gehalt", sagt Katja Thielemann
(https://www.linkedin.com/in/katja-thielemann-917ba6210/) , HR-Beraterin von
Sopra Steria. "Unternehmen verstehen sich allerdings in Summe besser darauf, wie
man im Wettbewerb seine Karten ausspielt. Sie wissen, dass Klappern zum Handwerk
gehört. Behörden können hiervon lernen, denn sie haben häufig mehr zu bieten,
als potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern bekannt ist", so Thielemann.
Finanzdienstleister werben mit ökologischer Nachhaltigkeit und Diversity
Öffentliche Verwaltungen können beispielsweise mit ihrer sozialen Relevanz und
Nachhaltigkeit bei Fachkräften punkten. Bei der Arbeitgeberwahl ist für ein
Drittel der Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wichtig, ob das
Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, zeigt eine Umfrage des
Personaldienstleisters Randstad von 2021.
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