USA starten durch
Wasserstoff kommt im Alltag an
Die Renditeaussichten für Wasserstoff-Aktien sind weiterhin sehr gut
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
als ich vor einigen Tagen in Berlin unterwegs war habe ich ein Wasserstoff-Auto in der Stadt gesehen und bin eine ganze Weile parallel neben ihm über die Stadtautobahn gerollt. Für mich war das eine interessante Begegnung und ich hätte - aus Neugier - gern mal ein Stück des mit dem anderen Fahrer getauscht. Leider hat sich das nicht ergeben. Dennoch war diese Begegnung für mich ein gutes Zeichen. Ich lese daraus, dass die Anwendungen von Wasserstoff in immer mehr Projekten erprobt werden - und sich mit der Zeit auch durchsetzen werden.
Think big
Ohnehin habe ich das Gefühl, dass es zahlreiche Anwendungen gibt und auch immer mehr davon ernsthaft von Unternehmen in Erwägung gezogen werden. Erst jüngst wurde in Berlin ein H2-Schiff in Dienst gestellt. Für die dezentrale Stromversorgung von Häusern, aber auch von Funkmasten o.ä. gibt es ebenfalls bereits Projekte. Die sind zum Teil auch schon über die Testphasen hinausgekommen.
In den USA ist natürlich fast alles viel größer als hierzulande - und dort wird auch viel größer gedacht. Während die Regierung hier knapp 9 Mrd. Euro für die Förderung der Wasserstoff-Wirtschaft zur Verfügung stellen will, reden die Amerikaner im Inflation Reduction Act von mehreren hundert Milliarden Dollar. Selbst wenn davon nur 10% realisiert werden sollten, ist das noch deutlich mehr als hier. Ganz zu schweigen von den bürokratischen Stolpersteinen, die der aufstrebenden Branche in Europa auch teilweise in den Weg gelegt werden.
Fazit:
Europa kommt in Sachen Energiewende und Wasserstoff vielleicht so langsam in Tritt. In den USA wird aber jetzt schon richtig "geklotzt". Das bestätigt auch eine Veranstaltung, die wir in den USA verfolgt haben. Unsere Eindrücke stimmen uns sehr optimistisch - gerade auch für die H2-Aktien. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre,
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Ihr Stefan Ziermann, Chefredakteur Verlag FUCHSBRIEFE