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    Deutsche Small Caps  32202  0 Kommentare Starke Kursgewinne: Kennen Sie diese Top-Nebenwerte?

    Von wegen zweiter Reihe: Diese deutschen Small Caps überzeugen durch erfolgreiche Geschäftsmodelle, solide Zahlen und starke Performances.

    Egal, ob in der Finanzpresse oder in beliebten Top-Seller-Listen wie etwa beim Smartbroker: Große Konzerne wie Tesla, Amazon oder Microsoft dominieren das Börsengeschehen. Doch dieser Fokus auf die Platzhirsche kann dazu führen, dass Renditechancen verschenkt werden. Denn auch in der zweiten oder dritten Reihe der börsennotierten Unternehmen gibt es sehr erfolgreiche Konzerne, die ihre Aktionäre zuletzt mit deutlichen Kursgewinnen belohnt haben.

    Doch was sind eigentlich Small Caps, zu Deutsch: Nebenwerte? Hierunter versteht man grob gesagt Unternehmen, die nicht in den großen Standardindizes gelistet sind. Fest definierte Volumina gibt es nicht, meist fasst man unter dieser Kategorie aber Unternehmen zusammen, deren Börsenwert in etwa bis im dreistelligen Millionenbereich angesiedelt ist. Zudem sind Small Caps oft in Nischenmärkten aktiv und können hier unter Umständen sogar als sogenannte Hidden Champions eine führende Position in ihrer Branche belegen.

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    Für deutsche Nebenwerte wurde 1999 der SDAX eingeführt. Darin gebündelt sind 70 Aktiengesellschaften, die den Werten im MDAX hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung nachgeordnet sind. Grundsätzlich sagt man den hier gelisteten Werten bzw. dem SDAX insgesamt eine höhere Volatilität nach – Rallyes vollziehen sich meist schnell, genauso machen sich Rücksetzer häufig sehr deutlich bemerkbar.

    Anleger, die auf Nebenwerte setzen, kennen den damit verbundenen Nervenkitzel: So schnell wie es manchmal nach oben geht, so schnell können auf der anderen Seite auch Kursverluste die Bilanz im Depot vermiesen. Blickt man auf die vergangenen fünf Jahre, liegen die Volatilitäten im DAX und im SDAX aber aktuell in etwa gleichauf.

    Ganz generell kann es sich zudem gerade im derzeit krisengeplagten Investitionsumfeld lohnen, nicht den SDAX als Gesamtindex in einem entsprechenden ETF zu kaufen, sondern auch hier wieder gezieltes Stock Picking zu betreiben.

    Wir stellen drei starke Nebenwerte vor, die zuletzt attraktive Kursgewinne verbuchen konnten und den SDAX weit hinter sich gelassen haben. Wie immer gilt: Streuen Sie Ihr Anlagekapital möglichst breit und mischen Sie Ihrem Depot ausgesuchte Werte nur nach eingehender Prüfung und stets mit Augenmaß bei. 

    Masterflex (WKN: 549293): Die wundersame Welt der Schläuche

    Während die Berührungspunkte mit Schläuchen für die meisten Menschen auf Wasch- und Spülmaschine oder auf die Bewässerung des Gartens begrenzt sein dürfte, eröffnet die in Gelsenkirchen ansässige Masterflex Group eine ganz eigene Welt der Schläuche.

    Absaugschläuche, Förderschläuche, abriebfeste Schläuche, mikrobenresistente Schläuche, Lebensmittelschläuche, Pharmaschläuche, chemikalienbeständige Schläuche, temperaturbeständige Schläuche – die Bandbreite an verschiedenen Ausfertigungen und Anforderungsprofilen ist riesig. Dementsprechend sind die Masterflex-Schläuche auch in unterschiedlichsten Industriezweigen gefragt, um Feststoffe, Gase oder Flüssigkeiten von A nach B zu transportieren.

    Das Unternehmen ist in Sachen Schläuche und Verbindungssysteme nahezu weltweit vertreten und konnte auch in den zurückliegenden neun Monaten laut aktuellem Finanzbericht wieder ein kräftiges Wachstum vorweisen: "Wir verzeichnen in der gesamten Breite unserer Aktivitäten eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Vor allem profitieren wir von den branchenübergreifenden Einsatzmöglichkeiten für unsere Schlauch- und Verbindungssysteme und dank unserer tiefgreifenden Branchenkompetenz von der Rückkehr sämtlicher Kundenindustrien auf Wachstumskurs. Die Auftragslage ist anhaltend robust und lässt uns optimistisch auf den weiteren Verlauf im Geschäftsjahr 2022 und darüber hinaus blicken. Insgesamt ist 2022 ein äußerst erfolgreiches Jahr für Masterflex, gekrönt durch die versprochene Rückkehr zu einer nachhaltig zweistelligen EBIT-Marge“, wird Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group, in einer Unternehmensmitteilung zitiert.

    Die Masterflex Group verbuchte demnach in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsatzerlöse in Höhe von 76,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 59,6 Mio. Euro). Dies entspreche im Jahresvergleich einem Umsatzplus von 27,6 Prozent. Der Konzern benennt als Gründe für den Anstieg Volumen- und Preiseffekte sowie die günstige Währungsentwicklung durch den starken US-Dollar.

    Weiter heißt es, das Konzern-EBITDA habe im Berichtszeitraum 14,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 9,3 Millionen Euro) erreicht. Dies sei ein Anstieg um 50,7 Prozent. Das Konzernergebnis pro Aktie wird zum 30. September 2022 mit 0,76 Euro angegeben. Auf Basis der erfolgreichen Geschäftsentwicklung und des soliden Auftragsbestands habe das Management die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 angehoben.

    Auch an der Börse lief es für den Schlauchspezialisten gut: Wer sich die Masterflex-Aktie zu Beginn dieses Jahres ins Depot gelegt hatte, kann sich jetzt über ein deutliches zweistelliges Ergebnis freuen.

    Krones (WKN: 633500): Wie kommt das Bier in die Flasche?

    Beim Kauf von Glasflaschen, PET-Behältern oder Dosen steht die Chance gut, dass diese vorher über eine Abfüllanlage von Krones befüllt wurden. Der im bayerischen Neutraubling beheimatete Konzern stattet als Systemlieferant Getränkeabfüller oder Brauereien mit seinen Maschinen aus und sorgt täglich für die Befüllung von Millionen von Getränkebehältnissen.

    Trotz schwierigem Wirtschaftsumfeld konnte der SDAX-Konzern zuletzt wieder ein profitables Wachstum vermelden. Nach Unternehmensangaben stieg der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen um 44,1 Prozent auf 4.599,7 Millionen Euro. Der Auftragsbestand bezifferte sich am 30. September 2022 auf 3.449,0 Millionen Euro – fast doppelt so hoch wie im Vorjahr, heißt es in der Mitteilung zu den ersten drei Quartalen.

    Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten des Jahres um 15,2 Prozent von 2.643,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 3.043,7 Millionen Euro. Und das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, wuchs in den zurückliegenden neun Monaten um 27,0 Prozent auf 270,1 Millionen Euro.

    "Bislang konnte Krones mit allen Herausforderungen gut umgehen und ist weiter grundsätzlich optimistisch. Aufgrund der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach Krones Produkten und Dienstleistungen sowie dem guten Management der Ressourcenknappheit, erwartet das Unternehmen auch im vierten Quartal 2022 eine zufriedenstellende Auslastung der Produktionskapazitäten", fasst das Unternehmen zusammen.

    Aufgrund der erfreulichen Entwicklung habe der Vorstand die Prognose für das Umsatzwachstum im Gesamtjahr 2022 erhöht. Die Einschätzungen zur EBITDA-Marge und zum ROCE (Anmk.: Return on Capital Employed, Kennzahl für die Kapitalrendite) blieben demnach unverändert. Das Ergebnis je Aktie wird mit 1,43 Euro gegenüber 0,94 Euro im Vorjahr angegeben. Die guten Geschäftszahlen spiegeln sich im Aktienkurs wider, Krones-Aktionäre konnten dieses Jahr bislang ein Plus verbuchen.

    PNE AG (WKN: A0JBPG): Aktie dank Rückenwind dreistellig im Plus

    Auch beim Cuxhavener Windkraftspezialisten PNE liefen die ersten drei Quartale dieses Jahres ausgesprochen gut. Das Unternehmen entwickelt Windkraft- und Photovoltaikanlagen im In- und Ausland. "Wir haben die ersten neun Monate operativ sehr erfolgreich abgeschlossen. Unsere Projektpipeline ist gut gefüllt, der Ausbau unseres Eigenbetriebs geht planmäßig voran und wir konnten unsere Aktivitäten im Segment Services deutlich ausweiten", kommentiert Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG, die Entwicklung in einer Unternehmensmitteilung.

    Das Segment Stromerzeugung hat zum guten Ergebnis und zur guten Gesamtleistung beigetragen. Die gesteigerte Anzahl in Betrieb befindlicher Windkraftanlagen konnte in Kombination mit den hohen Strompreisen die Mehraufwendungen für gestiegene Materialkosten kompensieren.

    Im Berichtszeitraum habe die PNE-Gruppe rund 346 Gigawattstunden sauberen Strom erzeugt und damit 230.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. "Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Anlagen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur sicheren Energieversorgung leisten", so Lesser weiter. In Zahlen liest sich die Neun-Monats-Bilanz wie folgt: Die Gesamtleistung lag nach Konzernangaben bei 152,1 Millionen Euro (Vorjahr: 134,6 Millionen Euro), die Umsatzerlöse beziffern sich auf 76,7 Millionen Euro (Vorjahr: 54,2 Millionen Euro). Das EBITDA kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 66 Prozent auf 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 12,7 Millionen Euro).

    Das unverwässertes Ergebnis je Aktie stieg laut Mitteilung auf 0,09 Euro (Vorjahr: -0,11 Euro). Der Konzern zeigt sich mit den Ergebnissen „sehr zufrieden“ und bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr. An der Börse fuhr die PNE-Aktie seit Jahresbeginn deutlich dreistellige Kursgewinne ein – Anleger, die sich für diesen Clean-Energie-Titel aus dem SDAX entschieden hatten, konnten somit ein starkes Plus verbuchen.

    Fazit: Schläuche, Abfüllanlagen, Windparks – für ausgewählte Unternehmen lief das Jahr trotz Krisenumfeld bislang sehr gut. Wer überzeugende Geschäftsmodelle, profitable Zahlen und gute Börsenergebnisse sucht, kann im Small-Cap-Sektor interessante Titel finden. Über Smartbroker steht Ihnen hierzu ein breites Anlageuniversum zur Verfügung: Handeln Sie an allen deutschen und einer Vielzahl an internationalen Börsenplätzen Ihre Wunschaktien – über gettex schon ab 0 Euro (ab 500 Ordervolumen Euro pro Trade) zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

    Autorin: KS, Redaktion smartbroker.de

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