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    Immer mehr Warnungen  33663  5 Kommentare Crash-Alarm! Kommt jetzt die Finanzkrise 2.0? Was ist da los?

    Statt hoffnungsfrohen Nachrichten zur Weihnachtszeit werden in der Finanzwelt Stimmen lauter, die vor wachsendem Stress im internationalen Finanzsystem warnen.

    Rezession, abrupter Zinsanstieg, ein Crash an den Märkten – die düsteren Szenarien, die einige Experten derzeit heraufbeschwören, häufen sich. Es geht nicht mehr um einzelne Sektoren oder Anlageklassen. Die Fallhöhe ist deutlich gestiegen: Die Warnungen vor einer möglichen Finanzkrise kommen von Instituten wie der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bundesbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).

    Zuletzt schloss sich die Notenbank Singapurs den Hiobsbotschaften an: Laut dem Handelsblatt sieht die Singapore Monetary Authority wachsenden Stress im internationalen Finanzsystem und warnt vor "potenziell dysfunktionalen" Finanzierungsmärkten. Diese wiederum könnten Banken zur Last fallen, und damit auch dem Rest der Realwirtschaft.

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    Während mancher Analyst optimistisch in das neue Jahr blickt, und mit einer deutlichen milderen Rezession als erwartet rechnet, reden andere gegenüber der Zeitung von einem "beunruhigenden Mix" aus Risikoherden. Die Endzeitstimmung schlägt sich auch auf das Krisenbarometer der EZB, den Composite Indicator of Systemic Stress (Ciss) nieder. Zuletzt lag der Ciss sogar über dem Niveau zum Pandemie-Höhepunkt. Noch höher lag das Barometer nur während der Finanzkrise 2008/2009.

    Bangemacherei, berechtigte Sorge, oder irgendetwas dazwischen? Die Zukunft kann kein Experte und kein Finanzinstitut vorhersagen. Doch Hinweise auf eine sich anbahnende Krise sollten mindestens nicht ignoriert werden. Als ein Indiz sehen Experten laut dem Handelsblatt große Ereignisse, wie den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, ebenso wie geopolitische Risiken für Lieferketten und die Folgen des Klimawandels. Aber auch die Verschuldung einzelner Staaten und ausfälle an den Kreditmärkten, etwa in Ländern wie Südkorea, können im Zusammenspiel das Finanzsystem ins Wanken bringen.

    Investoren bleibt nur eines übrig: Abwarten, Risiko streuen, das Portfolio mit kritischem Blick überprüfen – und nicht in Panik verfallen. Angst war schließlich noch nie ein guter Anlageberater.

    Die Währung EUR/USD wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,68 % und einem Kurs von 1,047USD auf Forex (28. November 2022, 13:40 Uhr) gehandelt.

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