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     322  0 Kommentare 61 % der Unternehmen im Jahr 2020 in globale Wertschöpfungsketten eingebunden / Pilotstudie zeigt internationale Verflechtung der deutschen Wirtschaft - Seite 2


    wichtiges Motiv für eine Verlagerung ins Ausland, 75 % der Unternehmen nannten
    andere Kostenvorteile. Aber auch der Mangel an qualifizierten Fachkräften in
    Deutschland war für 62 % der Unternehmen ein Grund, Unternehmensfunktionen ins
    Ausland zu verlagern oder dies in Erwägung zu ziehen.

    Bei den Hindernissen für eine Verlagerung spielten administrative oder
    rechtliche Faktoren eine wichtige Rolle: 79 % der Unternehmen gaben dies an. Es
    folgten steuerliche Probleme (59 %) sowie Zölle und andere Handelshemmnisse (54
    %).

    Methodische Hinweise:

    Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf Unternehmen mit 50 und mehr
    Beschäftigten der Wirtschaftsabschnitte B-N nach der Klassifikation der
    Wirtschaftszweige (Unternehmen des Produzierenden Gewerbes, des Handels- und des
    Dienstleistungsgewerbes). Nach der EU-Einheitenverordnung wird ein Unternehmen
    definiert als die kleinste Kombination rechtlicher Einheiten, die eine
    organisatorische Einheit zur Erzeugung von Waren und Dienstleistungen bildet und
    über eine gewisse Entscheidungsfreiheit verfügt (nähere Informationen hierzu
    bietet der Aufsatz "Einführung des EU-Unternehmensbegriffs" in "WISTA -
    Wirtschaft und Statistik", Ausgabe 1/2018). Bei den hier dargestellten Angaben
    zur Einbindung in globale Wertschöpfungsketten und zur Verlagerung von
    Unternehmensbereichen waren Mehrfachantworten möglich. Die Angaben über Waren
    und Dienstleistungen in globalen Wertschöpfungsketten beziehen sich auf Waren
    beziehungsweise Dienstleistungen mit jährlichem Verkaufswert von mehr als 100
    000 Euro. Für die Wiedergabe der Motive und Hindernisse einer Verlagerung wurden
    die Antwortmöglichkeiten "sehr wichtig" und "teilweise wichtig" in einer
    Kategorie als "wichtig" zusammengefasst.

    Weitere Informationen:

    Bei den Angaben handelt es sich um Ergebnisse einer freiwilligen Sondererhebung
    zu globalen Wertschöpfungsketten von Unternehmen in Deutschland, die das
    Statistische Bundesamt in Kooperation mit den Statistischen Ämtern der Länder
    und mit finanzieller Förderung der europäischen Statistikbehörde Eurostat
    durchgeführt hat.

    Weitere Ergebnisse sind auf der Themenseite "Globale Wertschöpfungsketten von
    Unternehmen in Deutschland" verfügbar. Das Angebot wird weiter ausgebaut. Eine
    vertiefende Darstellung der Ergebnisse und der Methodik der Erhebung werden
    voraussichtlich im Januar 2023 veröffentlicht.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5381818
    OTS: Statistisches Bundesamt
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    61 % der Unternehmen im Jahr 2020 in globale Wertschöpfungsketten eingebunden / Pilotstudie zeigt internationale Verflechtung der deutschen Wirtschaft - Seite 2 61 % der knapp 64 000 Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten in Deutschland waren im Jahr 2020 Teil einer globalen Wertschöpfungskette, in deren Rahmen sie Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland bezogen oder dorthin geliefert haben. Wie das …

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