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    Gegen den Fachkräftemangel  478  0 Kommentare DGB fordert faire Bezahlung frauendominierter Berufe

    Osnabrück (ots) - Gegen den Fachkräftemangel: DGB fordert faire Bezahlung
    frauendominierter Berufe

    Stellvertretende Vorsitzende Hannack: Mehr Mitspracherecht bei Arbeitszeiten

    Osnabrück. In der Diskussion um den Fachkräftemangel in Deutschland kommt dem
    Bundesfrauenausschuss des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) die Partizipation
    von Frauen am Arbeitsmarkt zu kurz. Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke
    Hannack kritisierte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) in dem
    Zusammenhang die Hürden, mit denen Frauen noch immer zu kämpfen haben. "Um das
    Beschäftigungspotenzial von Frauen zu aktivieren und echte Gleichstellung am
    Arbeitsmarkt herzustellen, müssen diese überwunden werden", betonte Hannack.

    Einige dieser Hürden sind einem Positionspapier des DGB-Bundesfrauenausschusses
    zufolge unter anderem die ungleiche Aufteilung von unbezahlter Haus- und
    Sorgearbeit zwischen Männer und Frauen, prekäre Arbeitsbedingungen in weiblich
    geprägten Berufsfeldern sowie Diskriminierung und Sexismus am Arbeitsplatz.
    Diese Aspekte würden dafür sorgen, dass Frauen unter anderem noch immer
    schlechtere Verdienst- und Aufstiegschancen hätten als Männer und in Folge
    stärker von Altersarmut betroffen seien. "Fachkräftesicherung und prekäre Arbeit
    passen nicht zusammen", kritisiert Hannack. Für die stellvertretende
    DGB-Vorsitzende steht fest: "Ohne faire Entlohnung in allen, auch den
    frauendominierten Branchen, ohne gute Arbeitsbedingungen, eine verbesserte
    Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Mitspracherecht der Beschäftigten
    bei den Arbeitszeiten wird der Fachkräftemangel nicht zu beheben sein."

    Auch in einer aktuellen YouGov-Umfrage sehen Frauen wie Männer die Vereinbarkeit
    von Familie und Beruf sowie die schlechtere Bezahlung als größte Hürden für
    Frauen in der Arbeitswelt. Die Mehrheit der Befragten (59 Prozent) ist der
    Ansicht, dass die Bundesregierung die unterschiedlichen Lebenslagen von Männern
    und Frauen stärker berücksichtigen sollte, wenn sie politische Maßnahmen, etwa
    bei der Fachkräftesicherung, ergreift.

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5382726
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung



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