Cartier Resources: Wie viel kostet der Produktionsstart der Chimo Goldmine?
Cartier Resources überzeugt derzeit mit starken Bohrergebnissen von seinem Flaggschiffprojekt Chimo Goldmine und einer vollen Kasse. CEO Cloutier sprach nun über die nächsten Schritte.
Cartier Resources überzeugt derzeit mit starken Bohrergebnissen von seinem Flaggschiffprojekt Chimo Goldmine und einer vollen Kasse. CEO Philippe Cloutier sprach auf der Deutschen Goldmesse in Frankfurt über die nächsten Schritte.
Cartier Resources (0,090 CAD | 0,06 Euro; CA1467721082) schlägt sich weiter wacker in diesem schwierigen Markt für Gold-Explorer. Trotz des jüngsten Goldpreisanstiegs und dem Anziehen der Aktien von Goldproduzenten, sind viele Goldexplorer noch nicht angesprungen. Das gilt auch für die Papiere von Cartier. Dabei konnte das Unternehmen aus Québec durchaus punkten. Zuletzt gab es sehr gute Bohrergebnisse vom Hauptprojekt Chimo MIne (siehe hier). Das aktuelle Bohrprogramm umfasst rund 25.000 Bohrmeter, die nächsten Resultate dürften in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
CEO und Gründer Philippe Cloutier sprach vor zwei Wochen vor Investoren auf der Deutschen Goldmesse in Frankfurt (siehe Video unten). Mit Agnico Eagle (Anteil 15,7%) und O3 Mining (14,7%) hat er nun zwei starke Großaktionäre im Rücken, die die Expansion des Unternehmens unterstützen. Zudem verfügt Cartier über 8 Mio. CAD in der Kasse und muss auf diesem Niveau wohl erst einmal nicht mehr finanzieren. Chimo verfügt inzwischen über eine Ressource mit rund 2,3 Mio. Unzen Gold. Das Ziel ist eine Ausweitung auf rund 3 Mio. Unzen im mächsten Schritt, wie Cloutier bestätigte.
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Somit sollte es im kommenden Jahr eine neue Ressource geben. Zudem, und für Investoren vielleicht sogar etwas wichtiger, ist die Arbeit an der ersten Wirtschaftlichkeitsstudie für Chimo. Diese PEA kündigte Cloutier für das erste Quartal an. Die Erwartungen an die PEA sind hoch, denn die Chimo Mine ist eine historische Mine. Hier wurde noch bis 1997 Gold abgebaut, die Infrastruktur unter der Erde ist zum Teil intakt und kann genutzt werden, wie Untersuchungen ergaben. Nicht zuletzt befinden sich in der näheren Umgebung etliche Verarbeitungsanlagen. Insofern stellt sich die Frage nach dem Capex: Wie viel kostet es, die Chimo-Mine wieder in Produktion zu bringen?