Warum illegaler Handel der Weltwirtschaft schadet
Verminderte Kaufkraft und Abschwünge haben Auswirkungen
Wenngleich sich nach dem Ende der der CITES-Konferenz (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) zumindest ein Erfolg zeigt, indem jetzt etwa 90 Prozent aller international gehandelten Hai- und Rochenarten in Zukunft besser vor der Übernutzung durch den internationalen Handel geschützt werden.
Und auch tropische Baumarten und Singvögel werden werden vor den negativen Auswirkungen des internationalen Handels geschützt. Allerdings gelten lange Übergangsphasen, bis der verbesserte Schutz in Kraft treten kann. Doch illegaler Handel geht viel weiter, wie jüngst eine Veranstaltung von Economist Impact in Berlin zeigte. Zumal in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs dies noch relevanter wird. Die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen des illegalen Handels und die Rolle von Regierungen, Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden sind enorm und es gilt, besser zu kooperieren um die Herausforderung des illegalen Handels in wirtschaftlichen Krisenzeiten zu bewältigen.
Studienergebnisse zum Illegalen Handel
Erste Ergebnisse einer Studie von Economist Impact über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den illegalen Handel und seine Folgen für Verbraucher, Unternehmen, Regierungen und die Gesellschaft zeigen eindeutig, dass Unternehmen und Regierungen weitgehend unvorbereitet sind, um den illegalen Handels entgegenzutreten. Dabei ist insbesondere der E-Commerce für den illegalen Handel von entscheidender Bedeutung. Dies werde auch in Zukunft der Fall sein, wenn nicht weitere regulatorische Maßnahmen getroffen werden.
Insbesondere Kriminelle passten sich außergewöhnlich schnell andas sich stetig verändernde Umfeld sowie an die Bedürfnisse und Vorlieben der Verbraucher an.
Verminderte Kaufkraft hat Auswirkungen
Nicht zuletzt spielt die verminderte Kaufkraft und der wirtschaftliche Abschwung eine nicht unerhebliche Rolle im illegalen Handel, denn verkleinerte Budgets und eine gestiegene Nachfrage nach preiswerten Gütern, führt auch ungewollt zu einem höheren Handel mit illegalen Gütern.
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Fast schon eine Binsenweisheit: Die Verfügbarkeit von preiswerten Schmuggelwaren führt zu unlauterem Wettbewerb und kann zu erhöhter Arbeitslosigkeit führen. Diese Auswirkungen können sich in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs noch verstärken. Zudem bekommen die Rechtsanwälte viel zu tun, denn für die legal operierenden Unternehmen entstehen durch die Bekämpfung des illegalen Handels Folgekosten für Rechtsstreitigkeiten und Überwachung, die in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs eine zusätzliche Belastung darstellen.
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