
dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN vom 05.12.2022 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: Flatexdegiro kappt Prognose und Bafin sieht Mängel - Kurssturz
FRANKFURT - Schlechte Nachrichten vom Online-Broker Flatexdegiro : Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat die Gesellschaft einer Sonderprüfung unterzogen und dabei Mängel in der Organisation und der Unternehmensführung festgestellt, wie das Unternehmen überraschend am Samstagabend in Frankfurt mitteilte. Der Broker reagiert auf die Kritik und erweitert seinen Vorstand. Das Tagesgeschäft läuft derweil noch schlechter als zuletzt gedacht: So kappte der Vorstand seine bereits gedämpfte Prognose für das laufende Jahr. Auch die zuvor erwogene Dividende wird es wohl nicht geben. Für die Aktie des Sponsors der Fußball-Clubs Borussia Mönchengladbach und FC Sevilla ging es am Montag zeitweise um mehr als ein Drittel abwärts.
ROUNDUP: Vodafone-Chef tritt überraschend zum Jahresende ab
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LONDON - Das britische Telekommunikationsunternehmen Vodafone muss sich überraschend einen neuen Chef suchen. Der eher glücklos agierende Nick Read hat seinen Rücktritt verkündet. Seit Oktober 2018 war er an der Spitze des Unternehmens, in seiner Amtszeit sanken das Vertrauen der Investoren und der Aktienkurs stetig. Die Aktie gab mehr als 40 Prozent nach und liegt derzeit in der Nähe ihres 25-Jahrestiefs. Am Morgen legte ihr Kurs in Reaktion auf den anstehenden Chefwechsel etwas zu.
Allianz erhöht Verzinsung von Lebensversicherungen
STUTTGART - Die Allianz Leben erhöht die Verzinsung von Lebensversicherungen im kommenden Jahr. Bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen steigt die laufende Verzinsung 2023 im Schnitt auf 2,5 Prozent nach zuletzt 2,3 Prozent, wie der deutsche Branchenprimus am Montag in Stuttgart mitteilte. Beim neueren Modell mit abgespeckter Garantie geht es von 2,4 Prozent auf 2,6 Prozent nach oben. Allianz-Leben-Vorstandschefin Katja de la Viña sprach von einem deutlichen Signal in einer Zeit, "in der viele Menschen ihre Zukunftsvorsorge grundsätzlich verbessern wollen."
Ifo: Lage der Autoindustrie verbessert sich etwas
MÜNCHEN - Die Lage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich dem Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo zufolge etwas verbessert. Im November stieg der entsprechende Index auf minus 2,2 Punkte nach minus 4,3 im Vormonat, wie das Institut am Montag unter Berufung auf eine eigene Umfrage mitteilte. Die Erwartungen für die kommenden Monate stiegen demnach auf minus 13,3 Punkte - nach minus 35,3 im Oktober. "Das Risiko einer Gasmangellage im Winter und damit einer tiefen Rezession hat sich verringert", kommentierte Ifo-Experte Oliver Falck. Das stimme die Autoindustrie zuversichtlicher. Die Autohersteller planten mit einer steigenden Produktion.
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