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    Corona-Lockerung hin oder her  646  0 Kommentare Chinas Exportabsturz wiegt schwer: Können sich die Aktien 2023 erholen?

    Hohe Inflation weltweit und die strikte Corona-Politik der Regierung belasten Chinas Außenhandel. Im November ex- und importierte das Land so wenig wie zuletzt zu Beginn der Pandemie.

    Der chinesische Außenhandel ist im November unerwartet stark eingebrochen: Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Außenhandel um 9,5 Prozent zurückgegangen, berichtet der Zoll in Peking. Das ist so stark, wie seit Beginn der Pandemie nicht mehr. In US-Dollar gerechnet fielen die Exporte 8,7 Prozent geringer aus, während die Importe sogar um 10,6 Prozent eingebrochen sind. Der Rückgang fiel stärker aus, als von Experten erwartet.

    Ein Grund für den abnehmenden Außenhandel ist die gesunkene globale Nachfrage. Weltweit belasten hohe Energiepreise und hohe Inflation die Wirtschaft, angetrieben vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Auch die strenge Null-Covid-Politik der chinesischen Regierung hatte die dortige Produktion behindert und so Lieferketten gestört. Experten erwarten, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum deutlich verlangsamen wird.

    Statt der Wachstumsvorgabe von 5,5 Prozent rechnet die Weltbank für dieses Jahr mit einem Wirtschaftsplus von 2,8 Prozent. 2021 war das Bruttoinlandsprodukt noch um 8,1 Prozent gewachsen. Künftig könnte es aber zumindest von politischer Seite endlich Entlastung geben: Die Regierung kündigte heute landesweit geltende Lockerung ihrer Covid-Politik an.

    Hongkongs führender Aktienindex Hang Seng fiel bis Handelsschluss um 3,2 Prozent. Der Shanghai Composite Index, der wichtigste Index ohne Hongkong, verlor 0,4 Prozent. Der Wiederöffnungsprozess sei voller Unsicherheiten, sagen Analysten der japanischen Holdinggesellschaft Nomura gegenüber dem Finanzportal Zawya.

    Sie fürchten etwa, dass die Corona-Zahlen wieder ansteigen und weitere Produktionsstörungen verursachen. Langfristig könnten sich chinesische Aktien aber erholen, glaubt sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management. "Die Sitzung des Politbüros hat positive Signale für die Wirtschaftspolitik im nächsten Jahr gesendet", sagt sie. "Ich gehe davon aus, dass die Politik 2023 marktfreundlicher wird."

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    (sesch) für die wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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