Update
Adler Group, Steglitzer Kreisel, Berliner Staatsanwaltschaft und Gerichte (FOTO) - Seite 2
zwar nicht ausgeschlossen werden. Die Verfahrensakte, welche bereits archiviert
ist, war innerhalb der Berichtsfrist nicht verfügbar, so dass keine gesicherten
Erkenntnisse gewonnen werden konnten."
Bei der Frage, welche Konsequenzen der Senat aus diesen staatsanwaltschaftlichen
Ermittlungen zieht, wenn es um die Baustelle am Steglitzer Kreisel geht, lautet
die Senatsantwort "keine". Bei der Frage, wann zuletzt welche Behörde oder
Abteilung der öffentlichen Hand vor Ort eine Begehung durchgeführt hat und aus
welchem Grund:
"Durch das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf (Bauaufsicht) wurde zuletzt am 22.
November 2022 eine Ortsbegehung durchgeführt, um den aktuellen Bautenstand in
Erfahrung zu bringen. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH hat sich am 17.
Januar 2020 im Rahmen eines Ortstermins über den Stand der Erfüllung der
vertraglichen Verpflichtungen informiert."
Bei der Frage, welche Bauverzögerungen oder anderweitige Mitteilungen zum
Bauprojekt und den Bauarbeiten am Turm bzw. am Sockel zuletzt beim Bezirk
eingegangen sind, lautet die Senatsantwort:
"Zu den Bauarbeiten am Turm liegen dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf keine neuen
Mitteilungen und Erkenntnisse bezüglich der eingetretenen Bauverzögerungen vor.
Zu dem in Prüfung befindlichen Bauprojekt Umbau Sockelbereich - hier Umbau
Bauteil C und E (Parkhaus und Bürogebäudeteil) - wurden zum laufenden
Genehmigungsverfahren am 15. November 2022 angeforderte Unterlagen nachgereicht;
die Prüfung wird dahingehend fortgesetzt."
Hintergrund: Die ursprüngliche Fertigstellung des Turms war für Ende 2021
vorgesehen. Autofahrer, Fahrradfahrer, Fußgänger und die Geschäfte im
Erdgeschoss müssen seitdem die Beeinträchtigungen am Steglitzer Kreisel
hinnehmen. Ein Baufortschritt ist nicht in Sicht, Aktivitäten und Bauarbeiter
sind an der Baustelle nicht zu sehen.
André Gaufer gegen die Adler Group
Dem anhängigen Verfahren "PROfinance GmbH ./. Steglitzer Kreisel Turm GbR u. a."
war ein Schlagabtausch zwischen einem Rechtsanwalt der Adler Group und André
Gaufer vorausgegangen. Ein Anwalt des Konzerns hatte versucht, den
Geschäftsführer der PROfinance GmbH einzuschüchtern. Die Adler Group indes hatte
mit einem Rücktritt vom Kaufvertrag gedroht. Gaufer wurde unter Druck gesetzt,
"binnen zehn Tagen die Wirksamkeit des Rücktritts zu bestätigen". Denn für den
Notarvertrag wollte die Adler Group neue Konditionen vorgeben. Gaufer
unterschrieb den Nachtrag nicht und klagte stattdessen auf Einhaltung des
Vertrages. Der Wirecard-Jäger Fraser Perring nimmt sich die dubiosen Geschäfte
der Adler Group vor und macht Gaufers Klage international publik. Im Zentrum
November 2022 eine Ortsbegehung durchgeführt, um den aktuellen Bautenstand in
Erfahrung zu bringen. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH hat sich am 17.
Januar 2020 im Rahmen eines Ortstermins über den Stand der Erfüllung der
vertraglichen Verpflichtungen informiert."
Bei der Frage, welche Bauverzögerungen oder anderweitige Mitteilungen zum
Bauprojekt und den Bauarbeiten am Turm bzw. am Sockel zuletzt beim Bezirk
eingegangen sind, lautet die Senatsantwort:
"Zu den Bauarbeiten am Turm liegen dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf keine neuen
Mitteilungen und Erkenntnisse bezüglich der eingetretenen Bauverzögerungen vor.
Zu dem in Prüfung befindlichen Bauprojekt Umbau Sockelbereich - hier Umbau
Bauteil C und E (Parkhaus und Bürogebäudeteil) - wurden zum laufenden
Genehmigungsverfahren am 15. November 2022 angeforderte Unterlagen nachgereicht;
die Prüfung wird dahingehend fortgesetzt."
Hintergrund: Die ursprüngliche Fertigstellung des Turms war für Ende 2021
vorgesehen. Autofahrer, Fahrradfahrer, Fußgänger und die Geschäfte im
Erdgeschoss müssen seitdem die Beeinträchtigungen am Steglitzer Kreisel
hinnehmen. Ein Baufortschritt ist nicht in Sicht, Aktivitäten und Bauarbeiter
sind an der Baustelle nicht zu sehen.
André Gaufer gegen die Adler Group
Dem anhängigen Verfahren "PROfinance GmbH ./. Steglitzer Kreisel Turm GbR u. a."
war ein Schlagabtausch zwischen einem Rechtsanwalt der Adler Group und André
Gaufer vorausgegangen. Ein Anwalt des Konzerns hatte versucht, den
Geschäftsführer der PROfinance GmbH einzuschüchtern. Die Adler Group indes hatte
mit einem Rücktritt vom Kaufvertrag gedroht. Gaufer wurde unter Druck gesetzt,
"binnen zehn Tagen die Wirksamkeit des Rücktritts zu bestätigen". Denn für den
Notarvertrag wollte die Adler Group neue Konditionen vorgeben. Gaufer
unterschrieb den Nachtrag nicht und klagte stattdessen auf Einhaltung des
Vertrages. Der Wirecard-Jäger Fraser Perring nimmt sich die dubiosen Geschäfte
der Adler Group vor und macht Gaufers Klage international publik. Im Zentrum