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    zeb.Versicherungsstudie 2022  248  0 Kommentare Schadenmanagement gewinnt an Bedeutung / Krisen treffen auf robust aufgestellte Versicherer (FOTO)

    Münster (ots) - Pandemie, Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und die
    Inflation - die Stimmung in der Versicherungsbranche hat sich zum Ende des
    Jahres deutlich eingetrübt. Dennoch zeigt sich die deutsche Assekuranz
    angesichts ihrer soliden Entwicklung in den Vorjahren grundsätzlich krisenfest.
    Über einen Zeitraum von zehn Jahren waren verschiedene Versicherer
    unterschiedlicher Größe mit hohen Wachstumsraten und überdurchschnittlicher
    Profitabilität erfolgreich. Gleichzeitig hat das Schadenmanagement in allen
    Organisationen nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Zu diesem Ergebnis kommt
    eine aktuelle Studie von zeb. Die Strategie-, Management- und IT-Beratung hat in
    der vierten Ausgabe ihrer Versicherungsstudie untersucht, wie deutsche
    Versicherer aufgestellt sind, und dafür u. a. Umsatz sowie
    Profitabilitätskennzahlen betrachtet. Zusätzlich wurden Stellhebel für
    Optimierungen identifiziert.

    Dr. Jan Hendrik Sohl , Partner bei zeb: "Deutsche Versicherer sind trotz
    schwieriger Rahmenbedingungen aktuell erstaunlich solide aufgestellt. Allerdings
    haben die andauernde Pandemie und steigende Umweltschäden Spuren hinterlassen.
    Vor allem Schaden- und Unfallversicherer, aber auch Lebensversicherer hatten
    hier zu kämpfen. Weniger betroffen waren die Krankenversicherer. Sie sind bisher
    vergleichsweise unbeschadet durch die Krise gekommen."

    Fokussierte Geschäftsmodelle zahlen sich aus

    Die Studie zeigt im Detail, dass es bei den untersuchten Erstversicherern mit
    einem Prämienvolumen von über 50 Millionen Euro durchaus kleinere Champions
    gibt, die überdurchschnittliches Wachstum mit einer überdurchschnittlichen
    Profitabilität verbinden konnten. Lag das durchschnittliche Wachstum z. B. bei
    Schaden- und Unfallversicherern über die letzte Dekade jährlich bei mindestens
    3,5 Prozent und die durchschnittliche Combined Ratio bei unter 94,7 Prozent,
    schnitten die Champions hier deutlich besser ab. Nur vier überdurchschnittlich
    profitabel gewachsene Versicherer hatten einen Marktanteil von mehr als 2
    Prozent.

    Dieter Kipp , Partner bei zeb, erläutert: "Kleinere Wachstums- und
    Profitabilitätschampions besetzen oft Nischen. Sichtbar wird dies vor allem bei
    den Schaden- und Unfallversicherern. Ihre bemerkenswerten Erfolgsgeschichten
    basieren auf einer fokussierten Produkt- sowie einer klaren Digital- und
    Vertriebsstrategie. Ein anderes Bild ergibt sich im Segment
    Lebensversicherungen. Hier konnten vor allem größere Versicherer punkten. Im
    Krankenversicherungsgeschäft dagegen hatten die Marktführer trotz Marktwachstum
    zu kämpfen. Kleine und mittelgroße Versicherer waren hier erfolgreicher. Sie
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