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     421  0 Kommentare Wohin mit meinem Geld 2023?

    the-charging-bull-sculpture-on-wall-st-in-lower-manhattan-new-york-city-daytime-rltheis_t20_yw4m90Drei Jahre nach dem Corona-Boom bei den Neo-Brokern steht die Branche vor einer Neubewertung. Die Aktienkurse sind gefallen, die Angebote für die Kunden sind jedoch besser geworden.

    Der Zins ist der Preis von Geld. Diese schon recht alte Weisheit hat die Börsen 2022 stattlich nach unten befördert und damit auch das Geschäft der Broker getrübt. So ist es meistens in Bärenmärkten, denn Anleger sind trotz aller Bekundungen der Vorsicht doch meist eher long, sprich auf steigende Kurse eingestellt. Bärenmärkte gehen allerdings häufig mit volatilen Phasen einher, das Auf und Ab an den Börsen nimmt zu. Demzufolge sollte der Broker verlässlich sein und eine Auswertung des letzten Jahres zeigt, dass alte Fehler wie beispielsweise aus Zeiten des Brexit nicht mehr vorgekommen sind. Dies sind gute Nachrichten für aktive Anleger.

    Der Broker muss liefern

     

    Denn nicht nur die Corona-Krise hat gezeigt, dass für Anleger vor allem eines wichtig ist: Die Verlässlichkeit und das Angebot des Brokers. Feingold Research hat die wichtigsten Broker 2022 verglichen, ihre Webseiten und Services unter die Lupe genommen, Angebote und den Handel geprüft und über das ganze Jahr besonders an volatilen Handelstagen genau hingeschaut. Dabei wurden Schulnoten von 1 bis 6 vergeben.

    Dabei ist die Auswahl an spezialisierten Brokern in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen und von diesem Wettbewerb profitieren wiederum die Anleger. Broker bieten einen spielerischen Zugang zur Börse, immer bessere Tools, moderne Apps und vor allem günstige Konditionen. Dabei haben sie den aktiven Selbstentscheider aber auch den Aktiensparer im Blick. Zinssparen spielte 2022 lange keine Rolle, auch wenn ING und zum Jahresende hin auch DKB mit Lockangeboten versuchten, Neukunden durch Zinsen auf ihre Seite zu ziehen. Flatex wiederum strich vor Weihnachten die Depotgebühren – all das eine Folge der anziehenden Zinslandschaft.

    Wer ist fit für stürmischere Zeiten?

    Die Aktienmärkte erlebten 2022 eines der schwächsten Börsenjahre seit langem. Obwohl viele Broker keine oder sehr geringe Depot- und Order-Gebühren haben, setzt die miese Börsenstimmung ihren zu. Anleger zogen sich zurück und nur wer im hart umkämpften Wettbewerb in kurzer Zeit möglichst viele Neukunden auf die eigene Plattform holte, hat jetzt die finanzielle Kraft, stürmischere Zeiten mit rückläufigen Wachstumsraten und Margendruck zu überstehen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Wohin mit meinem Geld 2023? Drei Jahre nach dem Corona-Boom bei den Neo-Brokern steht die Branche vor einer Neubewertung. Die Aktienkurse sind gefallen, die Angebote für die Kunden sind jedoch besser geworden. Der Zins ist der Preis von Geld. Diese schon recht alte Weisheit …

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